Wer ein Smartphone kauft, bekommt den Vertrag meist direkt mit dazu. Oft ist es allerdings günstiger, zuerst das Mobilgerät zu erwerben und den Tarif unabhängig davon zu buchen.
Kosten kalkulieren
Mobilfunkanbieter werben immer wieder mit Bundle-Verträgen, die sowohl Tarif als auch Smartphone enthalten. Solche Angebote lohnen sich allerdings meist nur bei besonders aktuellen oder hochpreisigen Geräten wie dem iPhone 7 oder 6s, die im Einzelkauf relativ kostspielig sind. Bei besonders guten Angeboten kann es tatsächlich sein, dass der Kauf im Bundle insgesamt günstiger ist als der Einzelkauf. Dies lohnt sich insbesondere für Intensivnutzer, die die normalerweise enthaltenen, eher teueren Flatrates für Telefonie, SMS-Versand und Internet-Surfen voll ausschöpfen.
Bei Smartphones aus dem Unterklasse- und Mittelklassesegment gilt dagegen oft: lieber separat kaufen. Das ist nicht nur preiswerter, es schafft auch mehr Freiheiten bei der Wahl des nächstens Mobiltelefons. Auch Anbieter, Tarifdetails und Co. können frei gewählt werden, wodurch sich vor allem auf lange Sicht Geld sparen lässt.
Angebote vergleichen
Es empfiehlt sich darum, verschiedene Angebote zu vergleichen und die Kosten für Handy und Tarif genau zu berechnen. Hier gilt die Faustregel: Handykosten gegen die monatlichen Kosten für den Tarif über die Vertragslaufzeit aufrechnen und die beiden Summen vergleichen – günstiger ist meist das Smartphone ohne zugehörigen Handyvertrag. Die besten Angebote für Mobilgeräte finden Sie im Internet über Preisvergleichsseiten.
Besonders billige Handyverträge gibt es ohne Smartphone. Passende Tarife lassen sich beispielsweise über Tarifvergleichsseiten oder direkt über die einzelnen Anbieter wie www.winsim.de finden, wobei Leistungen und Kosten je nach Anbieter erheblich schwanken können. Die Tarife der Discounter sind normalerweise deutlich günstiger als die der Netzbetreiber oder großen Provider – und das bei gleicher Leistung. Ebenso sind die Preise im o2- bzw. E1-Netz deutlich niedriger als im D1- und D2-Netz, was unter anderem der dort besseren Netzabdeckung geschuldet ist.