Wer mit einem Mac arbeitet und auch eine Apple Watch besitzt, kann sich seinen Mac auch damit entsperren lassen. Somit fällt die Eingabe des Passwortes weg, was manchmal auch ganz zeitsparend sein kann. Um das ganze einzurichten, ist auf jeden Fall zwingend WLAN und Bluetooth notwendig. Was dann leider nicht funktioniert, wenn der Mac nur via Ethernetkabel, also OHNE WLAN arbeitet. Zum Beispiel in einem Firmennetzwerk. Hier gibt es derzeit keine Lösung. Vom macOS muss mindestens Mojave, also die Version 10.14, installiert sein.
Was müsst Ihr also einstellen am Mac? Zuerst öffnet Ihr unter Einstellungen “Sicherheit”. Gleich im ersten Tab erscheint in der oberen Hälfte dann die Möglichkeit “Deine Apple Watch das Entsperren Deines Macs erlauben” anzukreuzen.
Danach gibt es eine Info auf Eure iWatch. Durch einen Doppelklick bestätigt Ihr, dass Eure Apple Uhr den Mac entsperren darf.
Nach der erfolgreichen Installation ist es nun Möglich, den Mac ohne Eingabe des Passwortes mit der Tastatur zu entsperren. Wird der Mac entsperrt, so gibt es ein akustisches und auch haptisches Feedback von der Apple Watch.Dies ist individuell einstellbar.
Falls Ihr also auf dem Sofa sitzt und vielleicht den Laptop Euer Partner benutzen möchte, der neben Euch sitzt, wird sich der Mac natürlich auch entsperren!
Die Apple Watch ist die beliebteste Smartwatch weltweit. Letztes Jahr konnte Apple geschätzt 4,5 Millionen Stück verkaufen, dieses Jahr sollen es im dritten Quartal bereits 6,8 Millionen Stück gewesen sein. Im Vergleich: Samsung hat 1,9 Millionen Smartwatches verkaufen können, Fitbit 1,6 Millionen Stück. Apple hat also eindeutig die Nase vorn. Aber was ist dran an den High-Tech-Uhren?
Was kann eine Apple Watch überhaupt?
Wer noch keine Smartwatch besitzt, kann sich oft nur schwer vorstellen, welche Vorteile eine solche Uhr bringt. Schauen wir uns das etwas genauer an:
Gesundheit
Die Apple Watch unterstützt ihren Besitzer dabei, gesünder zu leben. Sie überwacht die Herzfrequenz und warnt ihren Träger, wenn etwas nicht stimmt. Sie hilft Frauen dabei, ihren Zyklus zu verfolgen. Und sie warnt ihren Besitzer, wenn die Umgebung so laut wird, dass es dem Gehör schaden könnte. Berührt man die Digital Crown der Uhr, erstellt die Watch ein EKG in nur 30 Sekunden. Die EKG App kann dann erkennen, ob es Anzeichen für Vorhofflimmern gibt, eine Art ernstzunehmender Herzrhythmusstörung, oder ob das Herz im normalen Sinusrhythmus schlägt. Tatsächlich hat die Apple Watch schon Leben gerettet. Ein weiteres tolles Feature der Apple Watch 4 und 5: sie erkennt, wenn man hinfällt. Dann meldet die Watch einen harten Aufprall und man kann ganz einfach einen Notruf absetzen oder die Warnung einfach ignorieren. Reagierst der Träger der Uhr nicht innerhalb von 60 Sekunden, wird der Notruf automatisch gewählt. Und die festgelegten Notfallkontakte erhalten eine Benachrichtigung und den aktuellen Standort.
Video: Apple Watch als Lebensretter
Sport
Die Apple Watch ist zudem ein toller Trainer! Sie misst die Trainings ihres Besitzers und liefert detaillierte Zusammenfassungen. Während des Trainings hat man alle Werte im Blick – von der Geschwindigkeit über die Herzfrequenz bis hin zu den aktiv verbrauchten Kalorien oder den zurückgelegten Höhenmetern. Es ist sogar möglich die Watch mit kompatiblen Geräten im Fitnessstudio zu koppeln. Und wer gerne Podcasts oder Hörbücher hört, kann dies mit der Apple Watch tun – die stellt diese über eine eigene App zur Verfügung ohne dass man sein iPhone in der Nähe haben muss. Aber auch das Hören und Steuern von Musik über die Uhr ist sehr praktisch – gerade beim Sport. Ob Jogger, Schwimmer oder Studio-Gänger – die Uhr ist ein perfekter Fitness-Alleskönner
Alltag
Auch im normalen Alltag ist die Apple Watch praktisch. Eine Message schnell über die Uhr beantworten statt das Handy aus der Tasche zu kramen ist beispielsweise ein Vorteil, den man schnell zu schätzen lernt. Sehr praktisch: die Kreditkarten bleiben zukünftig zu Hause, denn dank Apple Pay kann man bequem mit der Uhr bezahlen. Mit Knopfdruck aktivieren und auf das Kartengerät halten – schon ist die Rechnung bezahlt. Zudem erinnert die Smartwatch einen daran, mal aufzustehen, wenn man zu lange gesessen hat. Für Menschen, die viel am Computer arbeiten, eine sinnvolle Funktion. Und sie ist natürlich auch einfach eine sehr stylische Uhr, die mit verschiedenen Zifferblättern und Armbänder toll zu jedem Outfit passt.
Achtung: wer eine Apple Watch nutzen möchte, braucht dafür ein iPhone. Die Apple Watch kann nicht mit Android-Smartphones verwendet werden.
Womit überzeugt die neuste Apple Watch?
Diesen Herbst kam sie endlich – die Apple Watch Series 5. Die neuste Version der beliebten Smartwatch aus dem Hause Apple ist nun auch in Deutschland verfügbar und sie macht wirklich was her! Ein großer Bildschirm, ein kratzfestes wasserdichtes Design, Siri, Bezahlfunktion und viele tolle Gesundheitsfunktionen. Und der Akku hält bei Gebrauch einen Tag bevor er wieder aufgeladen werden muss.
Neu an der Apple Watch Series 5:
Sie zeigt dauerhaft die Zeit an, der Bildschirm wird nicht dunkel
Ein magnetischer Kompass hilft bei der Orientierung
Der interne Speicher wurde auf 32 Gigabyte erhöht
Internationale Notrufe können mit der LTE-Version getätigt werden
Apple Watch mit Cellular oder ohne?
Wer sich eine Apple Watch kaufen möchte, stellt schnell fest, dass es verschiedene Modelle gibt. Zum einen kann man zwischen der Größe des Gehäuses wählen. Es gibt die kleine Apple Watch mit 40mm Display und eine große mit 44mm Display. Beide Varianten sind gut lesbar, hier muss man nach dem eigenen Gusto entscheiden, welche Größe mehr Sinn für einen macht.
Und dann gibt es die Apple Watch nur mit GPS oder mit GPS + Cellular. Die erste Variante hat integrierte GPS und misst unabhängig von dem iPhone die Distanz, Geschwindigkeit und Route bei Workouts. Man kann aber ohne das iPhone in der Nähe der Uhr keine Nachrichten senden oder empfangen und auch keine Anrufe annehmen oder tätigen. Damit das funktioniert, muss das iPhone in der Nähe der Uhr sein, zum Beispiel in Deiner Hosentasche. Bei der Variante GPS + Cellular hat die Apple Watch zusätzlich integrierte Mobilfunktechnologie. Damit kann man dann Textnachrichten senden und empfangen, Anrufe annehmen, Benachrichtigungen bekommen und Apple Music und Apple Podcasts streamen, selbst wenn man sein iPhone nicht dabei hat.
Um eine Cellular Watch nutzen zu können ist allerdings ein Handy Vertrag bzw. Eine Prepaidkarte von der deutschen Telekom, Vodafone oder O2 notwendig. Zum Verbinden der Apple Watch mit dem Mobilfunknetz ist der gleiche Mobilfunkanbieter wie für das dazugehörige iPhone erforderlich. Es wird übrigens keine SIM-Karte in die Apple Watch eingelegt, diese funktioniert mit eSIM. Eine eSIM ist im Gegensatz zu einer normalen SIM-Karte fest in einem Gerät verbaut. Sie kann also nicht ausgetauscht werden. Das “e” in eSIM steht für „embedded” und bedeutet zu deutsch „eingebettet“ oder „integriert“. Der Mobilfunkanbieter kann den Chip der eSIM umschreiben und es ist nicht mehr nötig auf eine Karte zu warten, die per Post geschickt wird
Aber was macht nun mehr Sinn? Eine Apple Watch mit Cellular oder ohne? Es ist ganz einfach: wenn Du grundsätzlich Dein iPhone mitnimmst und bei dir hast, lohnt es sich nicht die Apple Watch mit Celular-Funktion zu kaufen. Wenn Du aber viel Sport machst, Dein Handy nicht immer mitnehmen willst beim Joggen oder Schwimmen oder anderen Aktivitäten, dann kann die Cellular-Version für Dich eine lohnenswerte Anschaffung sein.
So groß die Freude beim Kauf einer Apple Watch ist, so ernüchternd ist die Suche nach einem zweiten Ladekabel. Denn die iWatch funktioniert nur mit dem Originalkabel von Apple, das stolze 35 Euro kostet. Dabei basiert das magnetische Ladekabel doch auf dem Qi-Standard für drahtloses Aufladen von Mobilgeräten. Da müssten doch dann eigentlich auch andere QI-Ladestationen und -Kabel funktionieren?!
Apple tanzt aus der Reihe
Apple hat sich mit seiner Apple Watch der Idee des Wireless Power Consortium verweigert. Diese Industrievereinigung entwickelt und verwaltet den drahtlosen Ladestandard Qi und möchte ein magnetisches Aufladen plattformübergreifend möglich machen. Den Qi-Standard unterstützen zum Beispiel Samsung, HTC, Nokia und LG. Nur Apple will kein Qi-kompatibles Ladegerät anbieten, weshalb Apple-Watch-Besitzer leider Originalzubehör kaufen müssen.
Warum überhaupt ein zweites Kabel?
Es ist ganz einfach bequem ein zweites Aufladekabel zu haben. Ich habe beispielsweise eine feste Ladestation an meinem Arbeitsplatz. Dort lade ich die Apple Watch am Morgen für eine Stunde auf, dann ist sie wieder für mehr als 24 Stunden geladen. Und ein zweites Ladekabel führe ich mobil mit mir, wenn ich zwischendrin mal aufladen muss oder verreise. Schließlich will ich in solchen Augenblicken mein Kabel nicht aus der festen Station friemeln, denn es fest darin eingesetzt.
Externer Akku statt einfaches Kabel
Da ich nicht bereit war so ohne weiteres 35 Euro für ein simples Aufladekabel auszugeben, habe ich mich ein wenig im Internet umgeschaut. Ich habe relativ schnell ein Produkt gefunden, dass mir besser gefallen hat als das einfache Magnetische Ladekabel von Apple. Ich habe ein Auge auf den XPD17 Charger Boost geworfen. Hierbei handelt es sich um einen externen Akku, der neben Smartphones und Tablets auch eine Apple Watch lädt. Der handliche Akku kostet zwar mehr als das Kabel, aber er hat auch wesentlich mehr zu bieten!
Der Apple Watch Charger besteht aus einem Akku mit 4000 mAh. Damit lässt sich eine iWatch bis zu zehn Mal aufladen. Ist der Akku des Chargers leer, wird dieser einfach über USB oder wieder aufgeladen. Die Apple Watch wird kabellos aufgeladen, wenn sie auf den Charger gelegt wird. Über den USB-Port an der Seite des XPD17 können Handy oder Tablet aufgeladen werden. Zudem ist das Gerät schön klein (76,5 x 75 x 26,5 mm) und auch leicht (125 Gramm) – so lässt es sich wunderbar in einer Handtasche oder im Rucksack verstauen.
Ich benutze den modernen, grauen „Ladestein“ regelmäßig und habe ihn fast immer dabei. Sollte iWatch oder Smartphone im Laufe des Tages mal schlapp machen, bin ich bestens vorbereitet!
Als überzeugter Mac-User stehe ich neuen Apple-Produkten natürlich immer sehr offen und neugierig gegenüber. Da Apple aber stets einen ordentlichen Preis für Computer und Gadgets verlangt, ist es für mich leider nicht möglich mir jedes Produkt anzuschaffen. Als im Jahre 2015 die ersten Apple Watches verkauft wurden, war ich von der neuen Smartwatch zwar begeistert, der Preis war mir aber ehrlich gesagt zu hoch, um gleich in den nächsten Laden zu laufen und eine zu erwerben. Ich wollte lieber auf die nächste Generation warten, die sicherlich mit mehr Features und vielleicht ja auch mit einem besseren Preis daherkommen würde.
Nun wurde diesen Herbst die Apple Watch 2 vorgestellt und tatsächlich kann sie ein wenig mehr als ihr Vorgänger. Ein neues Betriebssystem. Ein leistungsstärkerer Akku. Integriertes GPS. Wasserdicht bis 50 Meter. Ein neuer superschneller Dual‑Core Prozessor. Und ein Display, das zweimal heller ist als bisher. Das klingt ja erst Mal nicht schlecht. Doch der Preis ist immer noch eine Ansage! Die Apple Watch 2 gibt es ab 419 Euro. Dafür wird die erste Serie günstiger. Das günstigste Modell der Serie 1 ist die Aluminiumversion mit Sportarmband und diese gibt es schon für 319 Euro. Auch das ist kein Schnäppchen, handelt es sich bei einer Smartwatch schließlich nur um ein nettes Gadget. Es gibt ganz einfach keine überzeugende Begründung, warum man die Apple Watch unbedingt benötigt. Fast alle Funktionen der Apple Watch sind auch beim iPhone enthalten, nur im Bereich Benachrichtigungen und Fitness kann die Smartwatch punkten.
Und so muss ich mir letztendlich nur eine Frage stellen: Ist mir dieses attraktive Gadget und Accessoire tatsächlich 300-400 Euro wert, auch wenn es mir im Alltag nicht wirklich einen Vorteil bringt? Aber vielleicht warte ich mit der Beantwortung der Frage auch noch die wenigen Wochen bis Weihnachten. Wer weiß, vielleicht schenkt mir das Christkind ja eine Apple Watch, um mir ganz einfach eine Freude zu machen und ohne danach zu fragen, wieviel Sinn diese Uhr tatsächlich für mich macht…