Speicherkarte mit Bildern mountet nicht – Die Panik ist Groß!

Heute werden so viele Bilder geknipst, wie nie zuvor. Natürlich aktuell hauptsächlich mit dem iPhone oder mit jedem anderen Smartphone. Doch viele Hobby- oder Profi-Fotografen oder Filmer nutzen in ihren Kameras digitale Speicherkarten. Gerade im Urlaub wird munter Material geschossen, was dann später Zuhause auf den Desktop-Mac kopiert wird, um die Bilder, bzw. Filmsequenzen zu begutachten, bzw. zu bearbeiten. Was je nach Menge der Bilder oder Filmchen auch ordentlich Zeit beansprucht. Der „Worst-Case“ tritt dann ein, wenn eines der Speicherkarten dann am Mac oder PC nicht gelesen werden kann. Auch nicht durch mehrfaches einlegen und auswerfen. Da wird einem ganz warm, weil Du weißt genau welche tolle Aufnahmen Du jetzt unter Umständen verlieren könntest. Und die kann man ja nicht so einfach wieder nachholen, denn man ist ja zurück aus dem Urlaub.

Daten retten auf Speicherkarte – eine andere Option darf nicht sein

Wer für so einen Fall gerüstet ist, oder wer vielleicht schon mal wichtige Daten verloren hat in einem ähnlichen Fall, der hat mit Sicherheit ein Recovery Programm für nicht zu lesende Speicherkarten oder versehentlich gelöschte, bzw. formatierte Speicherkarten. Aktuell nutze ich die Datenwiederherstellungssoftware von Remo für diese Aufgabe. Das Programm besticht durch aktuelle Recovery-Technik und ist sehr einfach zu bedienen. Also auch etwas für User, die nicht so geübt sind am Mac. Zum Glück musste ich die Software aktuell nur ein mal einsetzen. Nach einem Kundebesuch hatte ich einige Pages-Dokumente auf einem USB-Stick, der dann Zuhause weder am Mac-BookAir, noch auf dem Imac lesbar war. Natürlich hab ich den 16GB Stick mehrfach ein und ausgesteckt, trotzdem kam immer die Meldung „Lesefehler“ beim Kopieren der Daten. Jetzt kann nur noch ein Recovery-Programm helfen.

Daten gerettet oder alles neu schreiben?

So, nun geht es in die heiße Phase. Das Programm ist gestartet, der Speicherstick ist eingelegt und der Button „Dateien wiederherstellen“ ist gedrückt. Nun wird noch gefragt, welches Medium gerne wiederhergestellt werden solle, und nach einem Klick geht es auch schon los. Je nach Speichergröße und nach Anzahl von zum Beispiel defekten Sektoren kann das auch einige Zeit dauern. Im guten Falle hat es nur das Inhaltsverzeichnis erwischt, welches doch relativ einfach von einem Recovery Programm nachzubilden ist. So war es dann auch glücklicherweise auch. Nach relativ kurzer Zeit wird der USB Speicherstick wieder auf meinem Schreibtisch angezeigt und die Daten lassen sich wieder kopieren. Wie so etwas passieren kann ist eine gute Frage. Beim Kopieren vielleicht zu früh gezogen oder der Stick ist auch schon lange im Einsatz. Gut, das kann so immer passieren, allerdings sollten extrem wichtige Dateien immer gut gesichert sein. Lieber mal einen Stick mehr kaufen und alles zwei mal sichern. Besser als weg!

Bild: vdovichenkod | Pixabay / CC0

Speicherkarte mit Bildern mountet nicht – Die Panik ist Groß! Weiterlesen »

Apple Onlinekurse 2021 – Von Zuhause aus lernen

Apple hat die aktuellen Onlinekurse, auch von Apple eingeenglischt „Produkt Skills“ genannt bereitgestellt für Interessenten. Wer also einen neuen Mac hat, oder auch gerne umsteigen möchte, aber sich erstmal etwas vertraut machen will, für die sind die Apple-Online-Kurse genau das Richtige. Ob es der „Mac Kennenlernen“-Kurs ist oder der „iPad-kennenlernen“-Kurs ist, hier kommt man gut auf seine Kosten und hat hinterher sicherlich mehr Apple-Know-How.

Hier geht es zu den aktuellen Workshops von Apple Deutschland: Apple Produkt Skills

Auch gibt es nicht nur Einführungen zum kennenlernen aktueller Apple-Produkte, sondern auch sehr gute Workshops, wie man das Beste aus seinem Gadget holen kann. Am Beliebtesten ist sicherlich der Umgang mit der Kamera des iPhones. Ob Selfies, Portrait-Shots oder Nachtaufnahmen, in den Tutorials von Apple kommt Ihr schnell einen großen Schritt weiter, die Technik auch zu nutzen, die sie bietet.

Hier geht es zu den Tipps & Tricks zum Umgang mit der iPhone-Kamera: Die iPhone-Kamera im Griff

Also, wer Lust und Spaß hat, die Zeit zu Hause gut auszunutzen, der kann ja mal einen „Klick“ wagen und durch das große Angebot an Unterstützungsvideos durchklicken. Es ist sicherlich auch etwas für Dich dabei!

Viel Spaß mit Eurem Gadget!

Apple Onlinekurse 2021 – Von Zuhause aus lernen Weiterlesen »

Braucht man heutzutage noch einen Drucker?

Vielleicht ist die Frage etwas überraschend, aber tatsächlich ist mir vor kurzem aufgefallen, wie selten ich noch etwas ausdrucke. Das meiste bearbeite ich am iMac und speichere es auch dort auf meiner Festplatte. Und selbst Flugtickets oder Eintrittskarten drucke ich schon seit Jahren nicht mehr aus, denn ich habe sie in meiner Apple Wallet. Und das ist doch wirklich eine gute Nachricht, denn je weniger ausgedruckt wird, desto besser für die Umwelt!

Mich hat interessiert, ob es eine konkrete Antwort auf die Frage gibt, ab wann sich ein Drucker überhaupt lohnt. Und tatsächlich wurde diese Frage ganz konkret vom Freiburger Öko-Institut beantwortet. „Wenn ich weniger als 200 Seiten im Jahr drucke, ist es wirtschaftlicher, in den Copyshop zu gehen“, sagt Jens Gröger. Er forscht zu nachhaltigem Konsum und hat ganz einfach ausgerechnet, wieviel eine gedruckte Seite kostet. Bei privaten Druckern – rechnet man Anschaffungspreis, Stromkosten, Druckerpatronen, Papier und Langlebigkeit des Gerätes zusammen – liegt der Preis bei 100 Ausdrucken bei rund 40 Cent pro Seite. Da wäre der Ausdruck in einem Copyshop mit im Schnitt fünf bis zehn Cent pro Seite deutlich billiger. Demnach lohnt sich ein eigener Drucker also wirklich nur, wenn man auch mehrere hundert Seiten im Jahr druckt.

Ich drucke auf keinen Fall so viel, wie sieht es bei Dir aus, lieber Leser bzw. liebe Leserin?

Da lohnt sich der Weg zum Copyshop, wenn man wirklich mal ein Dokument gedruckt haben möchte! Und wer Fotos ausgedruckt haben will oder andere hochwertige Drucksachen haben möchte, der sollte sich seine Bilder oder seine Visitenkarten vom Profi erstellen lassen – kostengünstig in einer der vielen, guten Online-Druckereien. Das ist nicht nur billiger, sondern auch umweltfreundlicher!

Übrigens: wer jetzt Drucker oder Patronen entsorgen möchte, sollte wissen, dass beide nicht in den Sperr- oder Hausmüll gehören! Ein Drucker zählt zu Elektroschrott und sollte zu einem Wertstoffhof gebracht werden. Zuvor aber noch unbedingt den internen Speicher vollständig löschen (sofern dein Drucker einen solchen besitzt), damit niemand an sensible Daten kommt, die eventuell darin noch gespeichert sind. Und auch leere Tinten- oder Tonerpatronen gehören nicht in den Hausmüll. Diese kann man entweder kostenlos im Wertstoffhof abgeben oder zum jeweiligen Hersteller zurücksenden. Dort werden sie fachgerecht recycelt. Oder einfach mal im Geschäft beim Kauf neuer Patronen nach Sammelboxen fragen.

Braucht man heutzutage noch einen Drucker? Weiterlesen »

Nimm meine Niere, aber nicht mein Smartphone

Keine Frage, in dieser verrückte Zeit, in der wir wegen COVID-19 auf so viel verzichten sollen und in der wir soziale Kontakte einschränken müssen, sind uns unsere Smartphones und Computer plötzlich gefühlt noch viel kostbarer für uns. Sie ermöglichen es uns uns mit Freunden und Familie in Kontakt zu bleiben und legen uns digital die Welt zu Füßen. YouTube-Videos entführen uns in ferne Länder in die wir gerade nicht reisen dürfen und per Messenger und Videotelefonie halten wir neuerdings unserem Kaffeeklatsch. Aber wer würde so weit gehen, sich eine Niere entfernen zu lassen, nur um sein Smartphone nicht zu verlieren?

Eine von OnePoll für OnePlus durchgeführte Umfrage unter 9.000 Smartphone-Nutzern (18-35 Jahre) in Europa kam zu dem Ergebnis, dass die Europäer wirklich sehr stark an ihren Handys hängen. Bei der Frage, wofür sie ihr Smartphone eintauschen würden, kamen dann auch wirklich erstaunliche Antworten. So gaben 44 der deutschen Befragten an, lieber eine ihrer Nieren aufzugeben als das Smartphone, prozentual mehr als in Frankreich und Italien zusammen! In ganz Europa würden sogar fünf Prozent lieber ihren Partner als ihr Handy aufgeben!

Ich bin ja wirklich ein Nerd und Technikfreak, aber nie würde mir die Idee kommen, Organe zu spenden, um mein Smartphone nicht zu verlieren! Diese Studie und vor allem diese Aussage haben mich wirklich irritiert.

Ja, ich habe einmal von einer guten Freundin gehört, dass sie für eine neue Fendi Tasche sterben würde. Wobei mich an ihrer Stelle ja eher der Preis einer solchen Designerhandtasche dem Tode näher bringen würde. Aber dasselbe denkt sie auch, wenn ich über tausend Euro für ein iPhone oder iPad ausgebe! Jeder hat eben seine Leidenschaften! Dennoch ist so etwas natürlich nur dahingesagt und drückt nur die Größe des Wunsches aus, eine solche „It-Bag“ zu besitzen. Aber wer kommt auf die Idee, ein Organ spenden zu wollen, nur um das Smartphone nicht aus der Hand legen zu müssen?

Doch je länger ich über diesen Vergleich nachdenke, desto mehr sinkt ehrlich gesagt meine Empörung. Denn mir wird schnell klar, wie sehr wir alle längst von unsren kleinen und großen Computern abhängig geworden sind. Und da nehme ich mich auf keinen Fall aus. Der Blick auf meine tägliche Bildschirmzeit spricht Bände! Und wenn man sich selbst eingesteht, wie oft dieses Smartphone jeden Tag in unserer Hand liegt und wie oft wir auf diesen kleinen Bildschirm starren, dann schrumpft die Empörung doch schnell, dass jemand einen solchen krassen Vergleich gezogen hat. Denn das Handy für immer abzugeben, dass können sich ehrlicherweise wohl nur die wenigsten von uns vorstellen.

Müssen wir uns also eingestehen, dass viele von uns unter sogenannter „Nomophobie“ leiden, also Angst davor haben, kein Smartphone benutzen zu können? Die Antwort lautet:  ja. Auch das wurde in der besagten Studie übrigens gefragt – mit einem eindeutigen Ergebnis. Die Briten spüren die Angst wohl am stärksten. 32 Prozent würden sich selbst die Diagnose Nomophobie stellen – mehr als in jedem anderen europäischen Land. Auch 30 Prozent der Befragten aus Spanien gaben an, unter Nomophobie zu leiden. In Deutschland stimmten dieser Aussage immer noch knapp 25 Prozent zu.

Nimm meine Niere, aber nicht mein Smartphone Weiterlesen »

Sicherheit geht vor – Auch wenn es manchmal nervig ist – 2FA

​Online-Banking und die Zwei-Faktor-Authentifizierung

Cyber-Kriminalität ist längst nichts Neues mehr. Jeden Tag gibt es unzählige Angriffe auf Unternehmen und Institutionen auf der ganzen Welt. Davon sind natürlich auch Banken nicht ausgenommen. Die Kundendaten auszuspionieren kann für Kriminelle sehr lukrativ sein. Namen, Kontonummer, PIN und Passwörter sind immer sehr begehrt. Nur ein paar dieser Informationen reichen oft bereits aus, um die Kunden zu bestehlen. Diese Gefahr besteht nicht nur bei Online-Shops und Online-Banking, sondern auch bei Brokerservices oder Kryptowährungsportalen, die sogenannte Bitcoins verwalten. Mittlerweile gibt es ja auch in Läden nicht mehr nur die Möglichkeit, mit Karte und PIN zu bezahlen, auch mit Diensten wie Google Pay steigt die Gefahr des Datendiebstahls. Um ihre Transaktionen sicherer zu machen, bieten heute bereits viele Online-Dienstleiter spezielle Verfahren an. Damit ist es den Nutzern möglich, sich zusätzlich zur Eingabe des Passworts identifizieren zu können, sobald sie sich in ihr Konto einloggen. Dieses Verfahren wird als Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) bezeichnet. Dafür stehen unterschiedliche Varianten zur Verfügung. Es ist beispielsweise möglich, das eigentliche Passwort um einen zusätzlichen Faktor zu erweitern. Das bedeutet, dass erst das Passwort eingegeben und dann noch eine weitere Abfrage getätigt wird. Es ist aber auch möglich, den Login mit dem Passwort gleich komplett zu ersetzen durch eine Kombination von zwei Faktoren. Eine besonders gute Sicherheit bieten dabei hardwaregestützte Varianten. Es ist empfehlenswert, diese mit einem starken Passwort zu kombinieren, um das Konto und somit die eigenen Daten zu schützen.

​ So funktioniert die Zwei-Faktor-Authentifizierung
Stellt sich jetzt natürlich die Frage, wie genau diese Zwei-Faktor-Authentifizierung funktioniert. Es ist ganz einfach. Zunächst einmal gibst Du, wie gewohnt, Dein Passwort ein. Wenn das Passwort richtig ist, wird das System dies bestätigen. Für gewöhnlich bist Du bei einfachen Systemen dann in Deinem Konto eingeloggt. Im Falle der Zwei-Faktor-Authentifizierung ist das aber anders, denn es gibt noch eine weitere Hürde, die überwunden werden muss. Dadurch wird der Zugriff auf das Konto erschwert und Unbefugte erlangen keinen Zugriff auf Dein Konto, wenn Sie Dein Passwort kennen sollten.

Bei vielen Zwei-Faktor-Systemen ist es so, dass sie für die zweite Hürde externe Systeme nutzen. Das bedeutet, dass für die Authentifizierung beispielsweise ein Bestätigungscode per SMS an ein Handy geschickt wird. Alternativ kann es auch sein, dass Du Dich mit einem Fingerabdruck identifizieren kannst. Dafür stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. Erst wenn diese zweite Identitätsbestätigung durchgeführt worden ist, bekommst Du Zugang zu Deinem Konto. Diese Zwei-Faktor-Authentifizierung ist nur dann wirklich sicher, wenn die beiden Faktoren auch aus unterschiedlichen Kategorien stammen.

​ Kompliziert aber mehr Sicherheit
Zugegeben, diese Zwei-Faktor-Authentifizierung ist wirklich etwas komplizierter und aufwendiger als das Einloggen ins Konto mit Kontonummer und Passwort oder PIN. Zudem müssen weitere Geräte wie ein Smartphone vorhanden sein, um diese Authentifizierung durchführen zu können. Aber es dient einer besseren Sicherheit. Es ist sicher angenehmer, beim Einloggen mit der Zwei-Faktor-Authentifizierung sein Konto ganz normal vorzufinden als ein leergeräumtes Konto, nur weil man keine Lust hatte, eine zweite Authentifizierung durchzuführen. Mittlerweile sind nicht nur Banken verpflichtet, dieses Verfahren anzubieten, auch Dienste wie PayPal oder Online-Shops müssen nun die Möglichkeit geben. Wenn es um die Sicherheit geht, sollte die Bequemlichkeit einen Schritt zurücktreten. Es gibt aber auch die Möglichkeit, diese Zwei-Faktor-Authentifizierung zu deaktivieren. Das ist aber wirklich keine gute Idee. Besonders beim Online-Banking und in Online-Shops sollte dieses Verfahren auf jeden Fall genutzt und nicht deaktiviert werden.

Bild: Rostichep | Pixabay / CC0

Sicherheit geht vor – Auch wenn es manchmal nervig ist – 2FA Weiterlesen »

MacOS Catalina – Neue Schriftarten von Apple freischalten

Apple hat dem aktuellen macOS Catalina vor einiger Zeit heimlich neue Fonts spendiert. Mit dabei Canela, Domaine Display und Proxima Nova. Diese Schriftarten können kostenfrei und lizenzfrei verwendet werden, sind jedoch standardmäßig nicht vorinstalliert. Der Download und die Aktivierung lassen sich relativ einfach auch für Laien erledigen.

Neue Schriftarten von Apple könnt Ihr über das Tool Schriftensammlung hinzufügen.

– Canela von Commercial Type in 16 Stilen.
– Domaine Display von Klim Type Foundry in 6 Stilen.
– Founders Grotesk von Klim Type Foundry in 17 Stilen.
– Graphik von Commercial Type in 18 Stilen.

– Produkt von Commercial Type in 8 Stilen.
– Proxima Nova von Mark Simonson Studio in 12 Stilen.
– Publico von Commercial Type in 12 Stilen.
– Sauber Script von TypeJockeys.
– Quotes Caps and Quotes Script von Sudtipos.

Zu finden in den Programmen. Das Programm dient zur Organisation aller installierten Zeichensätze und kann auch dazu verwendet werden, weitere von Apple bereitgestellte Schriftarten herunterzuladen.

Einen Überblick über die neuen Schriftarten von Apple für macOS Catalina gibt es in diesem Support-Dokument. Schriften lassen sich über das Bearbeiten-Menü entfernen, sofern sie nicht vom System benötigt werden.

Im Darstellungsmodus „Alle Schriften“ werden verfügbare, nicht installierte Schriftarten ausgegraut dargestellt. Ein Klick auf einen ausgegrauten Eintrag zeigt über der Font-Übersicht auch einen Download-Button – ein Klick darauf startet den Download des Fonts.

So habt Ihr mehr Möglichkeiten, Dokumente in Pages, Numbers oder Keynote zu designen. Natürlich sind die Schriftarten auch in allen anderen Programmen verfügbar.

Bild: FreePhotos | Pixabay / CC0

MacOS Catalina – Neue Schriftarten von Apple freischalten Weiterlesen »

Smartphones und Tablets – Neuerscheinungen gleich kaufen oder lieber auf Preisnachlass warten

Sofort Zugreifen vs. Geduldig warten und sparen

Die tolle neue Kamera mit den vielen spannenden Features, ein schnellerer Prozessor und zudem noch mehr Speicher als zuvor. Und nicht zu vergessen das ultrascharfe neue Display. Jedes Jahr bringen die führenden Hersteller auf dem Smartphone und Tablet Markt neue Modelle heraus. In diese Modelle wird alles hineingepackt, was im Moment der Entwicklung und Produktion an neuer Technik verfügbar ist. Kein Wunder, dass die neuen Handys teilweise sehr hochpreisig sind. Fans möchten natürlich immer auf dem neuesten Stand sein und jedes Jahr gleich nach Neuerscheinung das aktuellste Modell kaufen. Die Erfahrung zeigt aber, dass jeder, der nur ein wenig Geduld mitbringt, eine ganze Menge Geld sparen kann. Die Preise, die in der Vorbestellphase und an den ersten Tagen des Verkaufs verlangt werden, reduzieren sich oft bereits nach kurzer Zeit. Warten kann sich also durchaus lohnen.

So schnell sinken die Preise bei Smartphones und Tablets
Besonders Smartphones haben bei ihrer Markteinführung meistens eine sehr hohe unverbindliche Preisempfehlung. Dieser Preis sinkt aber bei vielen Modellen bereits nach zwei bis drei Monaten sehr deutlich, oft zwischen 20 und 30 Prozent. Allerdings gibt es eine Ausnahme: iPhones. Die Modelle von Apple bleiben relativ lange preislich stabil. Innerhalb der ersten 12 Monate nach Markteinführung halten sich die Preise konstant. Danach erscheint das neueste Modell, und erst dann sinkt der Preis für das Vorgängermodell. Ein klares Statement von Apple.

iOS & Android – Preisverhalten
Da stellt sich natürlich die Frage, warum Android Smartphones so schnell günstiger werden, Apple Produkte aber nicht. Der Grund ist in der Konkurrenz zu finden. Smartphones und Tablets mit Android gibt es heute von verschie­denen Herstellern, die Konkurrenz ist groß. Unter diesem Druck sinken die Preise für die Geräte recht schnell. Ein gutes Beispiel ist die aktuelle Samsung Smartphone Galaxy S20 Reihe. Diese Reihe konnte bereits im Februar vorbestellt werden und kam im März auf den Markt. Das teuerste Modell hatte zu dem Zeitpunkt einen UVP von 1349 Euro. Schon im Mai konnte dieses Smartphone rund 25 Prozent billiger gekauft werden. Schätzungen nach kostet dieses Modell gegen Ende des Jahres wahrscheinlich nur noch etwa 800 Euro. Wer es auf dieses Modell abgesehen hat, aber nicht so viel Geld auf den Tisch legen will, muss also nicht lange warten, um mehr als 500 Euro zu sparen. Das lohnt sich schon.

Für Apple gibt es keine so starke Konkurrenz. Dementsprechend ist es auch nicht notwendig, die Preise für die Produkte schon nach kurzer Zeit zu senken. Das iPhone 11, das im September 2019 vorgestellt wurde, wurde mit einer UVP von 1149 Euro auf den Markt gebracht. Acht Monate später war es ab 999 Euro zu haben, was einer Ersparnis von etwa 13 Prozent entspricht. Mittlerweile ist fast ein Jahr vergangen, aber sehr viel günstiger ist das Smartphone noch immer nicht geworden. Es ist jetzt ab 869 Euro erhältlich. Es ist klar, dass der Preisverfall bei Smartphones und Tablets von Apple weitaus geringer ist als bei Android-Geräten. Im September oder Oktober sollen die neuen iPads und iPhone Modelle auf den Markt kommen. Dann ist zu erwarten, dass die Preise für die Vorgängermodelle sinken.

Neuerscheinung oder abwarten?
Natürlich ist jeder gespannt, was die neuen Modelle alles können. Aber ist es immer sinnvoll, sich sofort das neueste Modell zu kaufen, oder bieten auch die Vorgängermodelle alles, was man braucht? Bei Android-Modellen lohnt es sich auf jeden Fall, die ersten zwei bis drei Monate abzuwarten, so kann bereits einiges an Geld gespart werden. Kommt das nächste Modell auf den Markt, wird es richtig günstig. Bei allen Smartphones und Tablets ist es mittlerweile so, dass es keine großartigen Entwicklungsschritte mehr zwischen den Modellen gibt. Daher ist es problemlos möglich, auch das Vorgängermodell zu kaufen. Besonders bei Apple Geräten lohnt sich das Warten. Diese sind so hochwertig verarbeitet und in ihrer Technik den anderen Geräten weit voraus. Selbst die Modelle vom letzten oder gar vorletzten Jahr haben den modernen Varianten der Konkurrenz noch immer einiges voraus.

Mein Tipp: Wer unbedingt immer das neueste Smartphone oder Tablet Modell haben muss, sollte natürlich gleich nach Erscheinen zugreifen oder am besten schon vorbestellen. Wer aber ein klein wenig Geduld aufbringt, kann durchaus einige hundert Euro sparen.

Bild: Pexels | Pixabay / CC0

Smartphones und Tablets – Neuerscheinungen gleich kaufen oder lieber auf Preisnachlass warten Weiterlesen »

iPhone: Videos gleichzeitig mit der Front- und Rückkamera aufnehmen

In freundlicher Zusammenarbeit mit 1und1

Hast du dir schon einmal überlegt wie cool es wäre, wenn du zeitgleich sowohl mit der vorderen als auch der hinteren Kamera deines iPhones ein Video drehen könntest? Wenn Du zum Beispiel auf einem Skateboard stehst, könntest du sowohl den Weg vor dir filmen, den du gerade entlangrollst, als auch dein Gesicht während du auf dem Board stehst. Oder du könntest ein Video-Interview für Instagram drehen, bei dem du mit nur einem iPhone gleichzeitig den Fragesteller als auch den Interviewpartner aufnehmen kannst. Du glaubst das ist Zukunftsmusik? Von wegen! Die App mit der du diese Aufnahmen machen kannst ist sogar kostenlos im AppStore zu laden – ohne InApp-Käufe oder lästige Abos. Es gibt nur einen einzigen Haken: die Multicam-Aufnahme funktioniert nur bei dem iPhone 11, 11 Pro, 11 Pro Max, Xr, Xs und Xs Max.

Falls Du gerade darüber nachdenkst, ein neues iPhone zu kaufen, ist das vielleicht sogar ein Feature, was für ein neueres iPhone-Modell sprechen würde. Schau doch mal bei 1&1 vorbei, die bieten  viele verschiedene iPhone 11 Verträge  an, auch mit LTEmax. Und bei einem Kauf von einem neuen iPhone legt Apple derzeit noch 1 Jahr Apple TV+ obendrauf.

Doubletake – kostenlose Multicam-App

Auf der Keynote im Herbst hatte es Apple bereits angekündigt: Mit iOS 13 würden die neusten iPhone Modelle die Möglichkeit erhalten, mehrere Kameras gleichzeitig für Videoaufnahmen zu verwenden. Die Funktion kam 2020 auch, allerdings waren es Drittanbieter-Apps, die dieses Feature zur Verfügung stellten. Auch ich habe eine solche Multicam-App gleich getestet: die kostenlose Doubletake App. Und ich bin total begeistert! Es funktioniert wirklich einwandfrei – und dabei kostet die App noch nicht einmal etwas!

Wenn du die App öffnest, kannst du links unten auswählen, welche Kameras du aktivieren willst. Beim iPhone 11 Pro hast du die Wahl zwischen vier Linsen, die du gleichzeitig nutzen kannst, die anderen genannten Modelle sind auf zwei gleichzeitig aktive Sensoren beschränkt. Rechts oben hast du dann die Möglichkeit, zwischen Bild-in-Bild, geteiltem Bildschirm oder eben zwei Filmen zu wählen. Und dann kann die Aufnahme schon beginnen! Einziger Nachteil: 1080p ist die maximale Auflösung, die von der Apple API für die Erfassung mehrerer Kameras unterstützt wird. Wer ein 4k-Video aufnehmen möchte, der wird hier leider enttäuscht.

Die App funktioniert übrigens auch auf allen anderen Geräten, auf denen iOS 13 läuft. Dort kann man allerdings nur eine einzige Kamera zum filmen nutzen. Und der Entwickler der App erklärt, dass das an Apple liege, denn das Unternehmen erlaube auf den übrigen Geräten nicht die die Nutzung mehrerer Kameras zur gleichen Zeit. Aber vielleicht ändert Apple das ja noch!

iPhone: Videos gleichzeitig mit der Front- und Rückkamera aufnehmen Weiterlesen »

Ich hab da mal ne Frage! Du bist doch Informatiker…

Ich weiß nicht, ob es anderen Berufsgruppen auch so geht, aber als Informatiker kommen Familien- und Freundeskreis gerne und auch häufig auf einen zu, um Fragen zu Computer, Smartphone & Co. zu stellen. Manchmal frage ich mich, ob Friseure und Friseurinnen auch so oft privat darum gebeten werden, mal schnell jemanden die Spitzen zu schneiden oder eine Hochsteckfrisur zu machen. Oder ob Freunde von Zahnärzten diese mit offenen Mund und dem Wunsch begegnen, mal zu gucken, was mit dem ein oder andern Zahn nicht stimmt. 😉

Tatsächlich habe ich als Informatiker mindestens einmal im Monat eine Anfrage aus dem näheren Umfeld, bei dem ich gebeten werde, ein Problem mit dem Computer, Tablet oder Handy zu lösen oder eine Frage zu beantworten. Ich mache das wirklich gerne, schließlich bedeutet Freundschaft ein Geben und Nehmen. Aber häufig muss ich mich auch sehr zusammenreißen, um nicht zu schreien, besonders wenn es um Computerfragen am Telefon geht. Wie soll ich einem DAU (sorry für den Ausdruck) am Telefon erklären, wie er irgendwelche Einstellungen macht? Das kann dann nicht nur eine langwierige Angelegenheit werden, sondern auch eine Herausforderung für den berühmten Geduldsfaden.

Und jedes Mal muss ich dann an diesen blöden Witz denken:

Service-Hotline: IT-Hotline, guten Tag
Anrufer: Guten Tag, mein Name ist Daumeier. Ich habe ein Problem mit meinem Computer.
Service-Hotline: Welches denn, Herr Daumeier?
Anrufer: Auf meiner Tastatur fehlt eine Taste!
Service-Hotline: Welche denn?
Anrufer: Die Eniki-Taste
Service-Hotline: Wofuer brauchen Sie denn diese Taste?
Anrufer: Das Programm verlangt diese Taste.
Service-Hotline: Was ist das für ein Programm?
Anrufer: Das weiss ich nicht, aber es will, dass ich die Eniki-Taste druecke. Ich habe ja schon die String-, die Alt- und die Gross-mach-Taste ausprobiert, aber da tut sich nichts.
Service-Hotline: Herr Daumeier, was steht gerade auf Ihrem Monitor?
Anrufer: Eine Blumenvase.
Service-Hotline: Nein, ich meinte, lesen Sie mir mal vor, was auf Ihrem Monitor steht.
Anrufer: EIH BIE EMM
Service-Hotline: Nein, Herr Daumeier, was auf Ihrem Schirm steht, möchte ich wissen!
Anrufer: Moment – der hängt in der Garderobe!
Service-Hotline: Halt! Herr Daumeier… Herr Daumeier?!
Anrufer: So, jetzt habe ich ihn aufgespannt. Da steht nichts drauf.
Service-Hotline: Herr Daumeier, schauen Sie mal auf Ihren Bildschirm und lesen Sie mir mal genau vor, was darauf geschrieben steht .
Anrufer: Ach so ! Sie meinten… oh, Entschuldigung! Da steht:“Plies press Eniki tu kontinu“.
Service-Hotline: Aha, das heisst „please press any key to continue“. Ihr Computer meldet sich also in Englisch.
Anrufer: Nein, wenn der was sagt, piepst er nur.
Service-Hotline: Drücken Sie mal die Enter-Taste.
Anrufer: Jetzt geht`s. Das ist also die Enter-Taste – das können die aber auch draufschreiben. Gut, wie kann ich denn jetzt dieses Programm beenden, damit ich wieder arbeiten kann?
Service-Hotline: Sie muessen erstmal rausgehen.
Anrufer: Gut – Moment!
Service-Hotline: Nein, Herr Daumeier, bleiben Sie doch am Telefon! Ich meinte… Herr Daumeier? …..HALLO! …… HALLO!!?
Anrufer: Ja, da bin ich wieder. Ich habe Sie im Flur kaum hören können!
Service-Hotline: Sie sollten auch gar nicht in den Flur gehen. Ich wollte doch nur, dass Sie das Fenster schliessen.
Anrufer: Warum sagen Sie das nicht gleich? Warten Sie….
Service-Hotline: Herr Daumeier????
Anrufer: Ja, ich bin wieder dran. Soll ich die Tür auch zumachen?
Service-Hotline: Nein, Herr Daumeier! Nein – wirklich nicht! Eigentlich sollten Sie nur das Programmfenster schliessen, aber ich glaube, es ist das Beste, Sie ziehen gleich den Stecker aus der Steckdose!!!
Anrufer: Wenn Sie meinen…..
Service-Hotline: HALT!!! Das war doch nur ein Scherz, Herr Daumei…
Anrufer: Alles klar, ich habe ihn rausgezogen. Hallo? Sind Sie noch dran? Komisch – jetzt ist auch noch die Leitung tot. Also die bei der Hotline haben aber auch von nichts eine Ahnung!

Tatsächlich versuche ich inzwischen oft eine Anleitung auf Youtube zu finden, die in einem Video Schritt für Schritt erklärt, wie bestimmte Einstellungen am Handy, Tablet oder PC gemacht werden. Und da gibt es inzwischen zum Glück jede Menge gute Tutorials zu finden. Bei so manchen Unternehmen würde ich mir aber wünschen, dass sie selbst in solche Erklärvideos investieren würden, damit die eigenen Kunden erst gar nicht die Informatiker in ihrem Freundeskreis bemühen müssten. Schließlich gibt es inzwischen viele Anbieter, die tolle 3D Erklärvideos für verhältnismäßig kleines Geld gestalten können. Doch bis das alle Technikfirmen umsetzen, wird wahrscheinlich noch viel Zeit vergehen. Wenn es bis dahin dann mal wieder heißt: „Ich hab da mal ne Frage! Du bist doch Informatiker“, dann Schnapp ich mir ihre Geräte und repariere oder stelle ihnen diese nach ihren Wünschen ein. Oder ich google für meine Freunde und Familie und suche Videos, die mir beim Erklären über Telefon helfen können.

Ich hab da mal ne Frage! Du bist doch Informatiker… Weiterlesen »