Thomas

Hi! Mein erster Mac war tatsächlich ein Macintosh SE 30, ich bin also seit den Anfängen von Apple mit dabei. Ich arbeite bis heute im Mac Service und kümmere mich um hilfebedürftige Mac-User, kaputte iPhones, iPads und anderes Mac-Zubehör. Macs sind seit Jahren die besten Rechner auf dem Markt und das bestätigt sich auch bei einem Blick auf meine Kunden – einmal Mac, immer Mac! Hier im Apple Blog möchte ich Euch mit aktuellen Mac-Themen, Technik-Tipps und kleinen Hilfestellungen zur Seite stehen. Und ich hoffe, dass Ihr Spaß an meinen Artikeln habt und hier auch die Antworten auf Eure Fragen findet.

Sicherheit geht vor – Auch wenn es manchmal nervig ist – 2FA

​Online-Banking und die Zwei-Faktor-Authentifizierung

Cyber-Kriminalität ist längst nichts Neues mehr. Jeden Tag gibt es unzählige Angriffe auf Unternehmen und Institutionen auf der ganzen Welt. Davon sind natürlich auch Banken nicht ausgenommen. Die Kundendaten auszuspionieren kann für Kriminelle sehr lukrativ sein. Namen, Kontonummer, PIN und Passwörter sind immer sehr begehrt. Nur ein paar dieser Informationen reichen oft bereits aus, um die Kunden zu bestehlen. Diese Gefahr besteht nicht nur bei Online-Shops und Online-Banking, sondern auch bei Brokerservices oder Kryptowährungsportalen, die sogenannte Bitcoins verwalten. Mittlerweile gibt es ja auch in Läden nicht mehr nur die Möglichkeit, mit Karte und PIN zu bezahlen, auch mit Diensten wie Google Pay steigt die Gefahr des Datendiebstahls. Um ihre Transaktionen sicherer zu machen, bieten heute bereits viele Online-Dienstleiter spezielle Verfahren an. Damit ist es den Nutzern möglich, sich zusätzlich zur Eingabe des Passworts identifizieren zu können, sobald sie sich in ihr Konto einloggen. Dieses Verfahren wird als Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) bezeichnet. Dafür stehen unterschiedliche Varianten zur Verfügung. Es ist beispielsweise möglich, das eigentliche Passwort um einen zusätzlichen Faktor zu erweitern. Das bedeutet, dass erst das Passwort eingegeben und dann noch eine weitere Abfrage getätigt wird. Es ist aber auch möglich, den Login mit dem Passwort gleich komplett zu ersetzen durch eine Kombination von zwei Faktoren. Eine besonders gute Sicherheit bieten dabei hardwaregestützte Varianten. Es ist empfehlenswert, diese mit einem starken Passwort zu kombinieren, um das Konto und somit die eigenen Daten zu schützen.

​ So funktioniert die Zwei-Faktor-Authentifizierung
Stellt sich jetzt natürlich die Frage, wie genau diese Zwei-Faktor-Authentifizierung funktioniert. Es ist ganz einfach. Zunächst einmal gibst Du, wie gewohnt, Dein Passwort ein. Wenn das Passwort richtig ist, wird das System dies bestätigen. Für gewöhnlich bist Du bei einfachen Systemen dann in Deinem Konto eingeloggt. Im Falle der Zwei-Faktor-Authentifizierung ist das aber anders, denn es gibt noch eine weitere Hürde, die überwunden werden muss. Dadurch wird der Zugriff auf das Konto erschwert und Unbefugte erlangen keinen Zugriff auf Dein Konto, wenn Sie Dein Passwort kennen sollten.

Bei vielen Zwei-Faktor-Systemen ist es so, dass sie für die zweite Hürde externe Systeme nutzen. Das bedeutet, dass für die Authentifizierung beispielsweise ein Bestätigungscode per SMS an ein Handy geschickt wird. Alternativ kann es auch sein, dass Du Dich mit einem Fingerabdruck identifizieren kannst. Dafür stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. Erst wenn diese zweite Identitätsbestätigung durchgeführt worden ist, bekommst Du Zugang zu Deinem Konto. Diese Zwei-Faktor-Authentifizierung ist nur dann wirklich sicher, wenn die beiden Faktoren auch aus unterschiedlichen Kategorien stammen.

​ Kompliziert aber mehr Sicherheit
Zugegeben, diese Zwei-Faktor-Authentifizierung ist wirklich etwas komplizierter und aufwendiger als das Einloggen ins Konto mit Kontonummer und Passwort oder PIN. Zudem müssen weitere Geräte wie ein Smartphone vorhanden sein, um diese Authentifizierung durchführen zu können. Aber es dient einer besseren Sicherheit. Es ist sicher angenehmer, beim Einloggen mit der Zwei-Faktor-Authentifizierung sein Konto ganz normal vorzufinden als ein leergeräumtes Konto, nur weil man keine Lust hatte, eine zweite Authentifizierung durchzuführen. Mittlerweile sind nicht nur Banken verpflichtet, dieses Verfahren anzubieten, auch Dienste wie PayPal oder Online-Shops müssen nun die Möglichkeit geben. Wenn es um die Sicherheit geht, sollte die Bequemlichkeit einen Schritt zurücktreten. Es gibt aber auch die Möglichkeit, diese Zwei-Faktor-Authentifizierung zu deaktivieren. Das ist aber wirklich keine gute Idee. Besonders beim Online-Banking und in Online-Shops sollte dieses Verfahren auf jeden Fall genutzt und nicht deaktiviert werden.

Bild: Rostichep | Pixabay / CC0

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MacOS Catalina – Neue Schriftarten von Apple freischalten

Apple hat dem aktuellen macOS Catalina vor einiger Zeit heimlich neue Fonts spendiert. Mit dabei Canela, Domaine Display und Proxima Nova. Diese Schriftarten können kostenfrei und lizenzfrei verwendet werden, sind jedoch standardmäßig nicht vorinstalliert. Der Download und die Aktivierung lassen sich relativ einfach auch für Laien erledigen.

Neue Schriftarten von Apple könnt Ihr über das Tool Schriftensammlung hinzufügen.

– Canela von Commercial Type in 16 Stilen.
– Domaine Display von Klim Type Foundry in 6 Stilen.
– Founders Grotesk von Klim Type Foundry in 17 Stilen.
– Graphik von Commercial Type in 18 Stilen.

– Produkt von Commercial Type in 8 Stilen.
– Proxima Nova von Mark Simonson Studio in 12 Stilen.
– Publico von Commercial Type in 12 Stilen.
– Sauber Script von TypeJockeys.
– Quotes Caps and Quotes Script von Sudtipos.

Zu finden in den Programmen. Das Programm dient zur Organisation aller installierten Zeichensätze und kann auch dazu verwendet werden, weitere von Apple bereitgestellte Schriftarten herunterzuladen.

Einen Überblick über die neuen Schriftarten von Apple für macOS Catalina gibt es in diesem Support-Dokument. Schriften lassen sich über das Bearbeiten-Menü entfernen, sofern sie nicht vom System benötigt werden.

Im Darstellungsmodus „Alle Schriften“ werden verfügbare, nicht installierte Schriftarten ausgegraut dargestellt. Ein Klick auf einen ausgegrauten Eintrag zeigt über der Font-Übersicht auch einen Download-Button – ein Klick darauf startet den Download des Fonts.

So habt Ihr mehr Möglichkeiten, Dokumente in Pages, Numbers oder Keynote zu designen. Natürlich sind die Schriftarten auch in allen anderen Programmen verfügbar.

Bild: FreePhotos | Pixabay / CC0

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Smartphones und Tablets – Neuerscheinungen gleich kaufen oder lieber auf Preisnachlass warten

Sofort Zugreifen vs. Geduldig warten und sparen

Die tolle neue Kamera mit den vielen spannenden Features, ein schnellerer Prozessor und zudem noch mehr Speicher als zuvor. Und nicht zu vergessen das ultrascharfe neue Display. Jedes Jahr bringen die führenden Hersteller auf dem Smartphone und Tablet Markt neue Modelle heraus. In diese Modelle wird alles hineingepackt, was im Moment der Entwicklung und Produktion an neuer Technik verfügbar ist. Kein Wunder, dass die neuen Handys teilweise sehr hochpreisig sind. Fans möchten natürlich immer auf dem neuesten Stand sein und jedes Jahr gleich nach Neuerscheinung das aktuellste Modell kaufen. Die Erfahrung zeigt aber, dass jeder, der nur ein wenig Geduld mitbringt, eine ganze Menge Geld sparen kann. Die Preise, die in der Vorbestellphase und an den ersten Tagen des Verkaufs verlangt werden, reduzieren sich oft bereits nach kurzer Zeit. Warten kann sich also durchaus lohnen.

So schnell sinken die Preise bei Smartphones und Tablets
Besonders Smartphones haben bei ihrer Markteinführung meistens eine sehr hohe unverbindliche Preisempfehlung. Dieser Preis sinkt aber bei vielen Modellen bereits nach zwei bis drei Monaten sehr deutlich, oft zwischen 20 und 30 Prozent. Allerdings gibt es eine Ausnahme: iPhones. Die Modelle von Apple bleiben relativ lange preislich stabil. Innerhalb der ersten 12 Monate nach Markteinführung halten sich die Preise konstant. Danach erscheint das neueste Modell, und erst dann sinkt der Preis für das Vorgängermodell. Ein klares Statement von Apple.

iOS & Android – Preisverhalten
Da stellt sich natürlich die Frage, warum Android Smartphones so schnell günstiger werden, Apple Produkte aber nicht. Der Grund ist in der Konkurrenz zu finden. Smartphones und Tablets mit Android gibt es heute von verschie­denen Herstellern, die Konkurrenz ist groß. Unter diesem Druck sinken die Preise für die Geräte recht schnell. Ein gutes Beispiel ist die aktuelle Samsung Smartphone Galaxy S20 Reihe. Diese Reihe konnte bereits im Februar vorbestellt werden und kam im März auf den Markt. Das teuerste Modell hatte zu dem Zeitpunkt einen UVP von 1349 Euro. Schon im Mai konnte dieses Smartphone rund 25 Prozent billiger gekauft werden. Schätzungen nach kostet dieses Modell gegen Ende des Jahres wahrscheinlich nur noch etwa 800 Euro. Wer es auf dieses Modell abgesehen hat, aber nicht so viel Geld auf den Tisch legen will, muss also nicht lange warten, um mehr als 500 Euro zu sparen. Das lohnt sich schon.

Für Apple gibt es keine so starke Konkurrenz. Dementsprechend ist es auch nicht notwendig, die Preise für die Produkte schon nach kurzer Zeit zu senken. Das iPhone 11, das im September 2019 vorgestellt wurde, wurde mit einer UVP von 1149 Euro auf den Markt gebracht. Acht Monate später war es ab 999 Euro zu haben, was einer Ersparnis von etwa 13 Prozent entspricht. Mittlerweile ist fast ein Jahr vergangen, aber sehr viel günstiger ist das Smartphone noch immer nicht geworden. Es ist jetzt ab 869 Euro erhältlich. Es ist klar, dass der Preisverfall bei Smartphones und Tablets von Apple weitaus geringer ist als bei Android-Geräten. Im September oder Oktober sollen die neuen iPads und iPhone Modelle auf den Markt kommen. Dann ist zu erwarten, dass die Preise für die Vorgängermodelle sinken.

Neuerscheinung oder abwarten?
Natürlich ist jeder gespannt, was die neuen Modelle alles können. Aber ist es immer sinnvoll, sich sofort das neueste Modell zu kaufen, oder bieten auch die Vorgängermodelle alles, was man braucht? Bei Android-Modellen lohnt es sich auf jeden Fall, die ersten zwei bis drei Monate abzuwarten, so kann bereits einiges an Geld gespart werden. Kommt das nächste Modell auf den Markt, wird es richtig günstig. Bei allen Smartphones und Tablets ist es mittlerweile so, dass es keine großartigen Entwicklungsschritte mehr zwischen den Modellen gibt. Daher ist es problemlos möglich, auch das Vorgängermodell zu kaufen. Besonders bei Apple Geräten lohnt sich das Warten. Diese sind so hochwertig verarbeitet und in ihrer Technik den anderen Geräten weit voraus. Selbst die Modelle vom letzten oder gar vorletzten Jahr haben den modernen Varianten der Konkurrenz noch immer einiges voraus.

Mein Tipp: Wer unbedingt immer das neueste Smartphone oder Tablet Modell haben muss, sollte natürlich gleich nach Erscheinen zugreifen oder am besten schon vorbestellen. Wer aber ein klein wenig Geduld aufbringt, kann durchaus einige hundert Euro sparen.

Bild: Pexels | Pixabay / CC0

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Ich hab da mal ne Frage! Du bist doch Informatiker…

Ich weiß nicht, ob es anderen Berufsgruppen auch so geht, aber als Informatiker kommen Familien- und Freundeskreis gerne und auch häufig auf einen zu, um Fragen zu Computer, Smartphone & Co. zu stellen. Manchmal frage ich mich, ob Friseure und Friseurinnen auch so oft privat darum gebeten werden, mal schnell jemanden die Spitzen zu schneiden oder eine Hochsteckfrisur zu machen. Oder ob Freunde von Zahnärzten diese mit offenen Mund und dem Wunsch begegnen, mal zu gucken, was mit dem ein oder andern Zahn nicht stimmt. 😉

Tatsächlich habe ich als Informatiker mindestens einmal im Monat eine Anfrage aus dem näheren Umfeld, bei dem ich gebeten werde, ein Problem mit dem Computer, Tablet oder Handy zu lösen oder eine Frage zu beantworten. Ich mache das wirklich gerne, schließlich bedeutet Freundschaft ein Geben und Nehmen. Aber häufig muss ich mich auch sehr zusammenreißen, um nicht zu schreien, besonders wenn es um Computerfragen am Telefon geht. Wie soll ich einem DAU (sorry für den Ausdruck) am Telefon erklären, wie er irgendwelche Einstellungen macht? Das kann dann nicht nur eine langwierige Angelegenheit werden, sondern auch eine Herausforderung für den berühmten Geduldsfaden.

Und jedes Mal muss ich dann an diesen blöden Witz denken:

Service-Hotline: IT-Hotline, guten Tag
Anrufer: Guten Tag, mein Name ist Daumeier. Ich habe ein Problem mit meinem Computer.
Service-Hotline: Welches denn, Herr Daumeier?
Anrufer: Auf meiner Tastatur fehlt eine Taste!
Service-Hotline: Welche denn?
Anrufer: Die Eniki-Taste
Service-Hotline: Wofuer brauchen Sie denn diese Taste?
Anrufer: Das Programm verlangt diese Taste.
Service-Hotline: Was ist das für ein Programm?
Anrufer: Das weiss ich nicht, aber es will, dass ich die Eniki-Taste druecke. Ich habe ja schon die String-, die Alt- und die Gross-mach-Taste ausprobiert, aber da tut sich nichts.
Service-Hotline: Herr Daumeier, was steht gerade auf Ihrem Monitor?
Anrufer: Eine Blumenvase.
Service-Hotline: Nein, ich meinte, lesen Sie mir mal vor, was auf Ihrem Monitor steht.
Anrufer: EIH BIE EMM
Service-Hotline: Nein, Herr Daumeier, was auf Ihrem Schirm steht, möchte ich wissen!
Anrufer: Moment – der hängt in der Garderobe!
Service-Hotline: Halt! Herr Daumeier… Herr Daumeier?!
Anrufer: So, jetzt habe ich ihn aufgespannt. Da steht nichts drauf.
Service-Hotline: Herr Daumeier, schauen Sie mal auf Ihren Bildschirm und lesen Sie mir mal genau vor, was darauf geschrieben steht .
Anrufer: Ach so ! Sie meinten… oh, Entschuldigung! Da steht:“Plies press Eniki tu kontinu“.
Service-Hotline: Aha, das heisst „please press any key to continue“. Ihr Computer meldet sich also in Englisch.
Anrufer: Nein, wenn der was sagt, piepst er nur.
Service-Hotline: Drücken Sie mal die Enter-Taste.
Anrufer: Jetzt geht`s. Das ist also die Enter-Taste – das können die aber auch draufschreiben. Gut, wie kann ich denn jetzt dieses Programm beenden, damit ich wieder arbeiten kann?
Service-Hotline: Sie muessen erstmal rausgehen.
Anrufer: Gut – Moment!
Service-Hotline: Nein, Herr Daumeier, bleiben Sie doch am Telefon! Ich meinte… Herr Daumeier? …..HALLO! …… HALLO!!?
Anrufer: Ja, da bin ich wieder. Ich habe Sie im Flur kaum hören können!
Service-Hotline: Sie sollten auch gar nicht in den Flur gehen. Ich wollte doch nur, dass Sie das Fenster schliessen.
Anrufer: Warum sagen Sie das nicht gleich? Warten Sie….
Service-Hotline: Herr Daumeier????
Anrufer: Ja, ich bin wieder dran. Soll ich die Tür auch zumachen?
Service-Hotline: Nein, Herr Daumeier! Nein – wirklich nicht! Eigentlich sollten Sie nur das Programmfenster schliessen, aber ich glaube, es ist das Beste, Sie ziehen gleich den Stecker aus der Steckdose!!!
Anrufer: Wenn Sie meinen…..
Service-Hotline: HALT!!! Das war doch nur ein Scherz, Herr Daumei…
Anrufer: Alles klar, ich habe ihn rausgezogen. Hallo? Sind Sie noch dran? Komisch – jetzt ist auch noch die Leitung tot. Also die bei der Hotline haben aber auch von nichts eine Ahnung!

Tatsächlich versuche ich inzwischen oft eine Anleitung auf Youtube zu finden, die in einem Video Schritt für Schritt erklärt, wie bestimmte Einstellungen am Handy, Tablet oder PC gemacht werden. Und da gibt es inzwischen zum Glück jede Menge gute Tutorials zu finden. Bei so manchen Unternehmen würde ich mir aber wünschen, dass sie selbst in solche Erklärvideos investieren würden, damit die eigenen Kunden erst gar nicht die Informatiker in ihrem Freundeskreis bemühen müssten. Schließlich gibt es inzwischen viele Anbieter, die tolle 3D Erklärvideos für verhältnismäßig kleines Geld gestalten können. Doch bis das alle Technikfirmen umsetzen, wird wahrscheinlich noch viel Zeit vergehen. Wenn es bis dahin dann mal wieder heißt: „Ich hab da mal ne Frage! Du bist doch Informatiker“, dann Schnapp ich mir ihre Geräte und repariere oder stelle ihnen diese nach ihren Wünschen ein. Oder ich google für meine Freunde und Familie und suche Videos, die mir beim Erklären über Telefon helfen können.

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iMac ohne RAM-Zugang trotzdem aufrüsten

In den letzten Jahren hat Apple immer wieder Modelle ihrer Desktop-Modelle ohne Möglichkeit für den Benutzer einfach den RAM aufzurüsten. Da hat Apple ordentlich Kritik einstecken müssen, was aber Apple nicht dazu veranlasste, die Strategie zu ändern. So lieferte der Hardwareriese aus Cupertino weiterhin iMacs oder MiniMacs aus. Speziell an die Discounter wie zum Beispiel MediaMarkt oder Saturn. Die autorisierten Händler haben ja die Möglichkeit, den RAM oder auch andere Komponenten gleich mitzubestellen, was sich bei Apple „Built-to-Order“ nennt. Allerdings zu einem sehr hohen Preis. Auf dem freien Markt könnte man weitaus günstigere Komponenten bekommen, natürlich mit gleicher Qualität. Doch viele Benutzer und Käufer eines Macs waren sich dessen eben nicht bewusst oder wurden beim Discounter nicht ordentlich aufgeklärt, dass einige Modelle nicht aufrüstbar sind für 99% der Benutzer.

iMac ohne RAM-Türchen

Gerade Macs, die nur mit einer analogen Festplatte ausgerüstet sind, die ab 2011, 20012 produziert wurden, würden mit einer Aufrüstung der RAM-Module und mit dem Einbau einer digitalen SSD-Festplatte wieder zu Höchstleistungen fähig sein. Oftmals sind die älteren, aufgerüsteten Modelle dann schneller als aktuelle iMac-Modelle in der Standard-Ausführung. Woran liegt das, fragt man sich da sicherlich. Und die Frage stelle ich mir auch oft, denn digitale Platten kosten doch heute kein Geld mehr, und die iMacs haben auch in der Standard-Ausführung einen ordentlichen Preis. Dann sollte das doch also drin sein. Leider nicht, deswegen kann man bei verschiedenen Modellen trotzdem den RAM aufrüsten, obwohl man von Außen keinen Zugang hat. Das ist allerdings nur etwas für professionelle Fachleute, denn die Arbeit ist nicht ganz so einfach. Trotzdem wäre es für Jedermann möglich, denn auf der Seite von iFixit findet man alle Schritte der Prozedur in Bild und Text erklärt. Sogar auch in deutscher Sprache.

Mit Geduld und Richtigem Werkzeug zum Ziel

Wer sich also traut, seinen Mac aufzurüsten, der muss natürlich erst abklären, ob sein Modell überhaupt dazu fähig ist und mit welchen Modulen und Komponenten. Natürlich bieten auch die lokalen Apple Service Partnern diese Arbeit an. Lasst Euch einfach mal einen Preis dafür geben. Hier ein paar hilfreiche Links für DoITYourself-User:

Infos zu Eurem Mac:MacTracker

Tutorials zur Reparatur / AufrüstungiFixIt

Wir wünschen viel Erfolg beim nächsten Projekt!

Bild: atimedia | Pixabay / CC0

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Spotlight – Apple Mail Suche findet nichts mehr – 0 Treffer

Wo ist der Index hin?

Ja, wie wir alle in den letzten Monaten feststellen konnten, bzw. mussten, lässt Apple schon seit längerem nach, was die Qualität der Updates angeht. Da kann man doch nur wieder sagen, mit Steve Jobs wäre das alles nicht so passiert. Er hätte den Jungs in der Softwareabteilung richtig Dampf gemacht. Verständlicherweise, denn wir alle bezahlen einen guten Preis für die Produkte aus dem Hause Apple. Da kann man schon voraussetzen, dass alles nach einem Update so funktioniert, wie es sein sollte, eher dann sogar „noch“ besser. Wir wollen ja nicht auf das Niveau des „anderen“ Anbieters von Betriebssystemen kommen, oder? So auch aktuell für Benutzer von macOS Mojave (10.14) und Catalina (10.15).

Apple Mail Suche findet nach Update nichts mehr – 0 Treffer

Das ist dann wieder sehr ärgerlich, wenn der Suchdienst in Apple Mail den Geist aufgibt. Gerade in der Mailbox muss man ja ständig nach einer Mail suchen. Ob in der Eingangsbox oder in den versendeten Mails. Irgendetwas scheint den Suchdienst, also Spotlight zu stören. Da kann man mit dem Terminal Abhilfe schaffen, indem man den Dienst einmal beendet und danach wieder startet. Und so gehts.

1) Das Programm Terminal.app starten

2) Spotlight anhalten und den alten Index löschen, indem Ihr den Befehl innerhalb der „“ via copy/paste einsetzt :

„sudo mdutil -i off -E /“ dann Return drücken und Passwort eingeben (sieht man nicht beim Tippen, geht aber)

3) Spotlight wieder aktivieren:

„sudo mdutil -i on /“ dann Return drücken und Passwort eingeben (sieht man nicht beim Tippen, geht aber)

Nun startet der Spotlight Service neu und der Index wird auch neu angelegt. Und das für alle Programme, inklusive der Apple Mail Suche natürlich. Das kann aber je nach Datenmenge eine Zeitlang dauern. Am besten am Abend vor dem ins Bett gehen durchführen, dann kann der nächste Tag wieder optimal für die Arbeit genutzt werden.

Man kann also nur hoffen, dass Apple wieder zu alter Qualität findet, was die Updates angehen. Und das nicht nur für macOS, sondern speziell auch für iOS. Allerdings, wer möchte schon alternativ mit Windows arbeiten, so bleibt nichts anderes übrig als hin und wieder mal etwas selber nachzuhelfen.

Bild: StockSnap | Pixabay / CC0

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Wikipedia und Projekt Gutenberg offline nutzen

Offline-Nutzung von Wikipedia und Projekt Gutenberg möglich durch Mac-Tool

Wikipedia – diesen Namen kennt fast jeder, der jemals im Internet unterwegs war. Diese freie, gemeinnützige Enzyklopädie gehört zu den Seiten, die am meisten genutzt werden. Täglich greifen Millionen Menschen darauf zu. Die Seite wird von hunderttausenden Menschen weltweit tatkräftig unterstützt, nicht nur durch Spenden, sondern auch durch die redaktionelle Pflege der Einträge. Mittlerweile umfasst die Datenbank von Wikipedia rund 50 Millionen Artikel. Davon sind etwa 2,4 Millionen Artikel in der deutschsprachigen Ausgabe zu finden. Um auf Wikipedia zugreifen zu können, ist eine Internetverbindung notwendig – bis jetzt. Ein kostenloses Mac-Tool ermöglicht jetzt die Offline-Nutzung von Wikipedia auf dem Mac.

Kiwix für die Offline-Nutzung
Kiwix – das ist der Name des Tools. Es kann ab OS X El Capitan genutzt werden. Bei Kiwix handelt es sich um ein quelloffenes Programm. Es fungiert als Viewer für die Datenbanken von Wikipedia im ZIM-Format. Diese können auf der Website von Kiwix heruntergeladen werden. Der Umfang der deutschen Wikipedia ist recht umfangreich. Ohne Bilder hat sie einen Umfang von etwa 11 GB, mit Bildern sogar rund 37 GB. Um die Wikipedia-Datenbank offline nutzen zu können, werden die ZIM-Dateien in das Tool Kiwix importiert. Danach steht die komplette Datenbank bereit für die Offline-Nutzung.

Auch für andere Nachschlagewerke nutzbar
Mit Kiwix kann aber nicht nur Wikipedia offline genutzt werden, auch andere Nachschlagewerke wie beispielsweise die Literatursammlung Projekt Gutenberg und das Wörterbuch Wiktionary benötigen mit diesem Tool für den Zugriff keine Internetverbindung mehr. Auf der Kiwix Website sind auch diese Offline-Versionen zu finden und stehen zum Download bereit. Es gibt viele gute Gründe für den Download dieser Datenbanken, um sie offline nutzen zu können. In vielen Regionen dieser Welt gibt es beispielsweise schlechte Internetverbindungen. Wer sich auf Reisen begibt, hat oft dann keine Internetverbindung, wenn sie benötigt wird. Dann ist dieses Tool sehr hilfreich. Kiwix ist allerdings kein reines Mac-Tool, es steht auch für Android, Linux und Windows zur Verfügung.

Es gibt sogar die Möglichkeit, es als Erweiterung für Firefox und Chrome herunterzuladen.

Bild: Free-Photos | Pixabay / CC0

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Mit der Apple Watch den Mac entsperren

Wer mit einem Mac arbeitet und auch eine Apple Watch besitzt, kann sich seinen Mac auch damit entsperren lassen. Somit fällt die Eingabe des Passwortes weg, was manchmal auch ganz zeitsparend sein kann. Um das ganze einzurichten, ist auf jeden Fall zwingend WLAN und Bluetooth notwendig. Was dann leider nicht funktioniert, wenn der Mac nur via Ethernetkabel, also OHNE WLAN arbeitet. Zum Beispiel in einem Firmennetzwerk. Hier gibt es derzeit keine Lösung. Vom macOS muss mindestens Mojave, also die Version 10.14, installiert sein.

Was müsst Ihr also einstellen am Mac? Zuerst öffnet Ihr unter Einstellungen „Sicherheit“. Gleich im ersten Tab erscheint in der oberen Hälfte dann die Möglichkeit „Deine Apple Watch das Entsperren Deines Macs erlauben“ anzukreuzen.

Danach gibt es eine Info auf Eure iWatch. Durch einen Doppelklick bestätigt Ihr, dass Eure Apple Uhr den Mac entsperren darf.

Nach der erfolgreichen Installation ist es nun Möglich, den Mac ohne Eingabe des Passwortes mit der Tastatur zu entsperren. Wird der Mac entsperrt, so gibt es ein akustisches und auch haptisches Feedback von der Apple Watch.Dies ist individuell einstellbar.

Falls Ihr also auf dem Sofa sitzt und vielleicht den Laptop Euer Partner benutzen möchte, der neben Euch sitzt, wird sich der Mac natürlich auch entsperren!

Also hier auch etwas Vorsicht! 🙂

Bild: hu-lexxi | Pixabay / CC0

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Den Online-Personalausweis immer dabei im Iphone

Per App das iPhone als Online-Personalausweis nutzen

Seit Herbst letzten Jahres ist es möglich, das iPhone innerhalb von Deutschland als Online-Personalausweis zu nutzen. Dies wird ermöglicht durch die AusweisApp2 des Bundes, die zuvor lediglich für Android verfügbar war. Seit Ende September 2019 steht nun auch eine iOS-Version zur Verfügung, die bereits mit einem Update ausgestattet wurde. Ermöglicht wird diese Nutzung durch die Öffnung der NFF-Schnittstelle des iPhones, sofern das neue Betriebssystem iOS 13 installiert ist. Darauf setzt die Ausweis-App auf.

Änderungen an der App
Das Update bietet eine Verbesserung der mobilen Apps hauptsächlich in zwei Bereichen. Die Farbkontraste und die Schriften innerhalb der Anwendung wurden für eine höhere Lesbarkeit angepasst, um den Vorgaben der Richtlinien für die Zugänglichkeit von Web-Inhalten (WCAG) des World Wide Web Consortiums zu entsprechen. Somit werden auch Bildschirmleseanwendungen, die für seheingeschränkte Personen zur Verfügung stehen, besser unterstützt.

Die zweite Änderung ist ebenfalls etwas größer, dabei wurden die in der App zur Verfügung stehenden Einstellungsmöglichkeiten in einem neuen Menüpunkt zusammengeführt, der sehr klar gegliedert ist. Diese Änderung ermöglicht es den Nutzern, die App besonders gut an die eigenen Bedürfnisse anpassen zu können. Dies teile der Entwickler Governikus mit.
Der Funktionsumfang der AusweisApp2 ist bei iOS und Android gleich. Es ist damit möglich, die Daten, die für das Online-Ausweisen notwendig sind, direkt aus dem Ausweis auszulesen, dies kann beispielsweise bei Online-Angeboten notwendig sein. In Verbindung mit einem Mac kann das iPhone dann aber auch als Kartenleser eingesetzt werden. Weiterhin steht auch die PIN-Verwaltung zur Verfügung, die das Setzen oder auch Ändern der PIN des Ausweises ermöglicht. Zwar ermöglicht der deutsche Personalausweis schon seit einiger Zeit die Online-Ausweisfunktion, bisher konnten sich aber nur Besitzer von Android-Smartphones mit der dazugehörigen AusweisApp2 sicher an Automaten, im Internet oder bei Behördengängen ausweisen.

App-Version für Mac
Mittlerweile gibt es sogar eine Mac-Version, diese wird in Kombination mit einem Kartenleser eingesetzt. Dafür wird allerdings nicht unbedingt ein separater Kartenleser erforderlich, auch ein iPhone mit iOS 13 kann dafür genutzt werden. Die Software ist ab macOS Sierra lauffähig und ermöglicht auch das Ausweisen online mit dem Mac. Bevor die Ausweisdaten übermittelt werden, kann der Nutzer sehen, wer genau die Daten erhält. Es kann auch sichergestellt werden, dass der Empfänger berechtigt ist für die Nutzung der Online-Ausweisfunktion. Die Übermittlung der Daten erfolgt verschlüsselt und wird zusätzlich durch eine PIN-Abfrage gesichert.

https://www.youtube.com/watch?v=qArkIGs0cFM&feature=emb_logo

Bild: JESHOOTS-com | Pixabay / CC0

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