Mehr Infos und Tools – Jetzt umsteigen auf eine Podcast 2.0 App

Podcasts sind in den letzten Jahren sehr beliebt geworden. Die Möglichkeit, neue Marketingtipps zu bekommen, sich durch Comedy unterhalten zu lassen oder die politische Meinung anderer einfach immer und überall hören zu können, fasziniert mittlerweile viele. Zu jedem möglichen Thema stehen entsprechende Podcasts bereit. Allerdings versuchen Konzerne nun, Podcasts ganz einfach für sich zu vereinnahmen. Aber es gibt eine Möglichkeit, das zu verhindern: Podcasting 2.0.

Was ist Podcasting 2.0?

Podcasting 2.0 ist der Name einer Initiative. Diese hat sich vorgenommen, das freie Wesen des Podcastings zu erhalten und somit die Unabhängigkeit zu stärken. Die Initiatoren dieser Initiative sind Dave Jones und Adam Curry, der als Erfinder des Podcasts gilt. Damit sollen dezentrale und unabhängige Strukturen erreicht und direkte Zahlungen per Bitcoin Lightning ermöglicht werden. Die Abhängigkeit von großen Firmen wie beispielsweise Spotify kann so verringert werden.

Die Anfänge des Podcastings

Das Podcasting ist keine neue Erfindung, ganz im Gegenteil. Es fing alles damit an, dass Computer-Nerds, Blogger und Programmierer im noch recht neuen Internet Ideen austauschten. Wurden zuvor dafür Texte und Bilder genutzt, löste die Sprache diese in den ersten Jahren des neuen Jahrhunderts ab. So entstand das Podcasting. Das neue Phänomen im Netz wurde relativ schnell bekannt, allerdings durchlief es in den nächsten Jahren einige Hochs und Tiefs. Erst ab etwa 2015 nahm die Beliebtheit von Podcasts immer mehr zu. Einzelne Formate, die sehr beliebt waren, sowie die immer stärkere Verbreitung der Smartphones trugen ihren Teil dazu bei. Seit etwa 2020 gibt es nun einen richtigen Podcast-Boom. Fast jeder, der irgendetwas mitzuteilen hat, bietet heute seinen eigenen Podcast an. Heute ist das Podcasting ein Massenmedium geworden.

Wie entstand das Podcasting 2.0?

Der Podcast-Markt ist heute sehr groß. Es gibt viele Shows, die sehr erfolgreich sind. Es sind genau diese Shows, die den Markt immer weiter vorangetrieben haben. Diese Entwicklung beschränkt sich natürlich nicht nur auf Deutschland. Auf der ganzen Welt steigt der Erfolg der Podcast-Märkte immer weiter an. Dadurch rücken Podcasts immer mehr in den Fokus des Interesses. Zudem werden die Podcasts immer professioneller, aber auch die Kapitalisierung steigt.

Dieser Erfolg der Podcasts ruft natürlich die großen Konzerne auf den Plan. Neben Amazon und Apple drängten sehr schnell auch Spotify, Google und Facebook auf den Podcast-Markt. Ihr Fokus ist natürlich klar, Geld verdienen steht bei ihnen an erster Stelle. Dementsprechend versuchten sie teilweise subtil oder auch aggressiv, dem Podcasting ihren ganz eigenen Stempel zu verpassen. Sie gaben viele hundert Millionen Dollar aus, um erfolgreiche Podcaster exklusiv unter Vertrag zu nehmen. Ab dem Zeitpunkt waren deren Shows nicht mehr kostenlos abrufbar, sondern standen nur noch gegen Bezahlung in den eigenen Streamingdiensten zur Verfügung.

Zeitgleich wurden Produktionsfirmen, Tools für die Datenanalyse und Vermarkter gekauft. So versuchte jeder dieser Konzerne, sich die Vorherrschaft über den Podcast-Markt zu sichern. Podcasting war bis dahin ein Medium, das auf unabhängige, freie und dezentrale Wege zur Verbreitung setzte. Nun scheinen einige wenige Konzerne das Ruder übernommen zu haben. Das ist ein Zustand, den einige Pioniere in diesem Bereich so nicht hinnehmen möchten.

Wie funktioniert Podcasting 2.0?

Die Initiative Podcasting 2.0 wurde im Jahr 2020 von Adam Curry und Dave Jones ins Leben gerufen. Adam Curry wird auch häufig „Podfather“ genannt, er gilt als Erfinder des Podcasts. Der Podcast Index ist das Kernstück des Projekts Podcasting 2.0. In diesem Index wird ein großer Teil aller freien Podcasts, die es gibt, zusammengefasst. Rund 4 Millionen Shows umfasst der Podcast Index derzeit. Apps, die beteiligt sind an dieser Initiative, greifen auf diesen Index zu. Es handelt sich um ein Open-Source-Projekt, an dem sich jeder Entwickler beteiligen kann. Es gibt bereits einige Apps, die teilnehmen. Dazu zählen unter anderem Buzzsprout, Podcast Addict, Castamatic, gpodder und Libsyn. Zu finden unter www.podcastindex.org.

Die Hörer eines Podcasts erhalten zudem die Möglichkeit, Produzenten und Entwicklern ein Honorar für ihre Arbeit zukommen zu lassen, aus diesem Grund soll jede App oder Website, die teilnimmt, über eine Zahlungsfunktion verfügen. Um Mittelsmänner und die Zensur durch staatliche Institutionen zu vermeiden, erfolgt die Bezahlung per Bitcoin. Schnelle und sichere Zahlungen sollen durch das Lightning-Netzwerk gewährleistet werden. Auch die Zahlung pro gehörte Podcast-Stunde soll in Arbeit sein.

Die technische Seite des Podcasting 2.0

Podcasting 2.0 soll weiterhin auf RSS-Feeds basieren und nicht auf Streams setzen. Da RSS-Feeds aber heute schon einmal an ihre technischen Grenzen stoßen, ist hier auch eine Erweiterung geplant. Der neue Standard soll dann viele weitere Funktionen beinhalten, so wie die Möglichkeit zu plattformübergreifenden Kommentaren, Transkription und Kapitelmarken. Das Podcasting 2.0 ist auf verschiedenen Geräten möglich, sowohl für das iPhone als auch für Android-Geräte stehen passende Apps zur Verfügung. Gerade auf aktuellen Smartphones, wie zum Beispiel das neueste Samsung S23 (laut Gerüchten schon ab Februar ab 959 Euro zu bekommen), oder dem iPhone 14. Podcasting 2.0 ist eine gute Möglichkeit, Podcaster für ihre Arbeit zu entlohnen und die großen Konzerne zu vermeiden.

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Open Legacy Patcher – Alte Macs mit aktuellem MacOS nutzen – So geht es

Wie schon oft geschrieben gehören “alte” Macs noch lange nicht zum “alten Eisen” bzw. zum alten Aluminium Schrott. Ganz im Gegenteil. Ein Mac aus dem Jahr 2013 zum Beispiel, also mit gut 10 Jahren auf dem Buckel, kann mit kleinen Updates ohne weiteres mit einem neu gekauften iMac “von der Stange”, also mit Minimalausstattung, von MediaMarkt oder ähnlichen Discountern mithalten. Wenn nicht so gar vorbeiziehen in Sachen Geschwindigkeit. Denn es werden aktuell noch immer, was für mich unverständlich ist, immer noch physikalische Festplatten genutzt. Meistens wird die 1TB-Variante entweder als 2,5″ in kleinen iMacs, oder die 3,5″ Variante in 27″ iMacs. Aber gut, bei den ganz neuen bunten iMacs mit M1 und M2 Prozessoren geht keinerlei Aufrüsten mehr, da alle Speicher auf der Platine verlötet ist. Noch mehr Kopfschütteln, bzw, Apple will halt nicht mehr, dass man so lange seinen Mac nutzt. Wir machen es aber trotzdem.

Was benötigt man für einen alten, schnellen iMac oder für ein MacBook?

Idealerweise, damit auch das ganze Aufrüsten einen Sinn hat, muss eine digitale Festplatte, also eine SSD oder M2 Festplatte seinen Weg in die älteren Macs finden. Über den Einbau habe ich schon öfters geschrieben. Zum Artikel für den Einbau einer SSD kommt Ihr hier. Ältere MacBook Air oder auch MacBook Pros haben schon eine digitale Festplatte eingebaut. Auch diese könnte man austauschen, falls Ihr Euch für eine kleine 128GB beim Kauf entschieden habt, und diese nun voll wird. Leider gibt es auch bei den älteren tragbaren Modellen Ausnahmen, bei dem der Festplattenspeicher aufgelötet ist. Das kann man einfach bei iFixit nachforschen.

Nun komme ich aber zum Thema. Für die Installation von Open Legacy Patcher, der kostenfrei herunterzuladen ist, benötigt Ihr einen USB Stick mit mindestens 8GB, besser 16GB. Im Tool gibt es die Möglichkeit, sich einen Installations-USB-Stick herstellen zu lassen. Das solltet Ihr möglichst noch mit dem Mac machen, wenn er noch im alten Zustand ist. Ist der Mac, den Ihr aufrüsten wollt schon “leer” und mit formatierter Festplatte, dann müsst Ihr Euch einen anderen Mac suchen, bei dem Ihr Euch den Installations-USB-Stick herstellt.

Was macht der Open Legacy Patcher?

Habt Ihr alles besorgt, geht es los. USB Stick einstecken und Mac anschalten. Vom USB Stick aus starten. Die Bootauswahl erscheint, wenn Ihr beim Start die ALT-Taste ständig gedrückt hält. Nun müssen wir als erstes die neue Bootpartition anlegen, die dem Mac sagt, ich bin nicht zu “alt”! “Buildt and Install OpenCore” nennt sich dieser Button. Man wählt die interne Festplatte aus, die Partition und die Software legt los. Danach erscheint nach dem Start immer kurz ein kleines Symbol und der Mac startet normal. Jetzt könnt Ihr mit einem Installations-USB-Stick mit der aktuellen Systemversion “Ventura” starten. Wo man die Versionen findet? Einfach mal bei Mr. Macintosh vorbeischauen. Der Download dauert je nach Webhosting etwa 30 Minuten. Wurde Ventura installiert und der Mac startet, dann müssen wir uns nochmals den Open Legacy Patcher runterladen und in die Programme legen. danach starten und den Button “Post Install Root Patch” wählen. Hier werden alle spezifischen Treiber des Macs geladen, damit auch die Grafikkarte, WLAN oder USB ordentlich funktioniert. Nochmal ein Neustart und TATAAAA. Eus dem älteren Mac wurde eine aktuelle Arbeitsmaschine.

Wichtig ist noch, dass bei MacOS Updates immer etwas gewartet wird. Kurz nach der Veröffentlichung erscheint auch immer ein Update vom Legacy Patcher. Diesen solltet Ihr dann immer auch immer laden und aktualisieren. Also die Partition updaten und die Post-Installation. Hört sich kompliziert an, ist es aber nicht. Wie schon oben geschrieben, gibt es auch Video-Tutorials, falls Ihr es benötigt.

Viel Erfolg! Es lohnt sich!

https://www.youtube.com/channel/UC7FRPWLwRlhORhFHHywfqAg

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Jedes Jahr ein neues iPhone?

Bild: Apple.com

Alle Jahre wieder überrascht uns Apple mit einem neuen iPhone. Und jedes Jahr wird darüber diskutiert, wie innovativ das neue Modell ist und ob sich ein Upgrade auf das neuste Modell lohnt. Dabei ist die Antwort leicht zu geben: die Unterschiede zum Vorjahresmodell sind meistens sehr gering, weshalb ein Wechsel für die wenigsten Sinn macht. Laut Apple beträgt die durchschnittliche Lebensdauer eines iPhones gut drei Jahre. Und genau das ist auch ein empfehlenswerter Zeitpunkt über ein Upgrade nachzudenken. Trotzdem liebäugeln viele iPhone-Besitzer schon nach einem Jahr mit einem neuen Gerät.

Aber brauchen wir denn wirklich jedes Jahr ein neues Smartphone? Ist es sinnvoll und notwendig immer das neuste Modell zu besitzen? Gerade wer den Wunsch hegt nachhaltiger und umweltfreundlicher zu leben sollte sich genau überlegen, ob ein neues Smartphone wirklich sein muss und sein Handy – wenn es nicht kaputt geht – auf jeden Fall drei Jahre nutzen. Doch daran halten sich nicht viele, wie die Statistik verrät. Die Anzahl der in Deutschland verkauften Smartphones belief sich im Jahr 2021 auf 20,4 Millionen Stück. Für das Jahr 2022 wird sogar mit einem Absatz von rund 21,9 Millionen Geräten gerechnet. Das ist eine beachtliche Zahl und zeigt, dass mehr Deutsche neue Smartphones kaufen als es wohl nötig wäre. Und schauen wir uns die Umfrage von Bitkom an, wird es noch deutlicher: Anfang 2019 gaben ganze 52 Prozent der Befragten an, sich immer das neuste Smartphone-Modell zu kaufen. Und 61 Prozent gaben zu ein Smartphone zu besitzen, das nur maximal ein Jahr alt ist. Da zeigt sich: die Mehrheit der Verbraucher möchte ein möglichst aktuelles Smartphone haben.

iPhone Upgrade Programm

Tatsächlich bietet Apple in den USA ein Tauschprogramm an, bei dem die Abonnenten jedes Jahr ein neues iPhone bekommen. Dieses iPhone-Abo startet bei 39,50 $ im Monat – je nachdem welche Modellreihe man auswählt kann es auch etwas teurer werden. Außerdem ist in diesem Abo AppleCare+ inbegriffen, das Hardwarereparaturen, Softwaresupport und die Deckung von bis zu zwei Unfallschäden alle 12 Monate abdeckt. Gerüchten zu Folge soll dieses Abo-Modell auch demnächst in Deutschland erhältlich sein.

Lieferprobleme iPhone 14

Die Einführung eines iPhone-Upgrade-Programms wäre momentan allerdings schlechtes Timing, denn Apple hat massive Lieferschwierigkeiten. Die drastischen Lockdowns in China und die immer größer werdenden Proteste der Bevölkerung führen unter anderem dazu, dass Apple-Zulieferer Foxconn dramatische Produktionsausfälle meldet. Am 6. November teilte Apple mit, dass die Beschränkungen in der wichtigen Produktionsstätte in Zhengzhou zu erheblichen Kapazitätseinbußen führen werden. Das Nachrichtenportal Bloomberg berichtete sogar, dass laut eines Insiders bis Jahresende rund sechs Millionen Geräte des Modells iPhone Pro weniger produziert werden. Und tatsächlich: die derzeit beliebtesten Modelle iPhone 14 Pro und Pro Max werden bis Weihnachten in Deutschland wohl nicht lieferbar sein.

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Das iPhone als Webcam nutzen – so geht es

Die Kamera spielt beim iPhone von jeher eine große Rolle. Der Eifer, den Apple bei der Weiterentwicklung der Kamera des iPhones an den Tag legt, überträgt sich aber leider nicht auf die Kameras in den Macs. Viele Nutzer kritisieren das schon seit langer Zeit. Da auch die Kameraqualität im neuen Studio Display nicht überzeugen konnte, bietet Apple jetzt mit dem neuen macOS Ventura eine Lösung an. Die Kameras in den Macs werden nicht verbessert, dafür kann das iPhone als Webcam genutzt werden. Es wird sogar gerade daran gearbeitet, die passenden Clips herzustellen, um das iPhone am Mac befestigen zu können. Durch die Kameraübergabe übernimmt das iPhone die Aufgabe einer Webcam. Mit diesem Feature erhalten die Nutzer aber gleichzeitig noch viele weitere Möglichkeiten, die mit einer einfachen Webcam bisher nicht umgesetzt werden konnten.

Die Möglichkeiten des iPhones als Webcam
Aufgrund der schlechten Qualität der Mac-Kameras nutzen bereits viele iPhone-Besitzer ihr Smartphone als Webcam, das ist über die Software von Drittanbietern möglich. Allerdings bietet die neue Erweiterung in macOS Ventura viele Funktionen, die sie zu etwas ganz Besonderem machen. Diese können systemweit genutzt werden, um beispielsweise Videos aufzunehmen oder auch einen Videochat durchzuführen. Kamera und Mikrofon werden dabei gleichermaßen genutzt. Sowohl eine automatische Nutzung als auch die manuelle Festlegung ist dafür möglich. Es ist vollkommen ausreichend, das iPhone in die Nähe des Mac zu bringen. Wer eine optimale Verbindung wünscht, sollte ein Kabel nutzen, um das iPhone anzuschließen.

Nützliche Einstellungen
Es gibt gleich mehrere nützliche Einstellungen, die auch in anderen Anwendungen genutzt werden können. Dazu gehören der Porträtmodus, das neue Studiolicht, der Folgemodus und auch die Schreibtischansicht. Der Porträtmodus sorgt dafür, dass die Person herausgestellt und der Hintergrund weichgezeichnet wird.

Eine Aufhellung des Gesichts und die gleichzeitige Verdunklung des Hintergrunds ist mit dem optionalen Studiolicht möglich. Diese Funktion soll die Person besser aussehen lassen, sie wirkt aber auch dem Gegenlicht entgegen.

Der Folgemodus ist besonders praktisch für alle, die sich während einer Videoaufzeichnung oder bei einem Chat im Raum bewegen. Dabei versucht die Kamera immer, die Person im Bild zu halten, dafür folgt sie ihr praktisch.

Eine weitere Einstellung ist ebenfalls sehr interessant, die Schreibtischansicht. Um diese Ansicht zu erreichen, verwendet das iPhone seine Ultraweitwinkel-Kamera. Softwaretricks werden genutzt, um den Schreibtisch vor der Tastatur von oben zu zeigen, die Person, die am Schreibtisch sitzt, bleibt jedoch separat immer optimal im Bild. Diese Funktion ist perfekt geeignet für das Erstellen von Skizzen oder das Filmen von Heimwerkervideos.

Voraussetzungen für die Nutzung des iPhones als Webcam
Leider ist es so, dass nicht jedes iPhone-Modell die neuen Funktionen unterstützt. Es wird mindestens ein iPhone XR benötigt, um die Kameraübergabe und den Porträtmodus überhaupt nutzen zu können. Erst ab diesem Modell stehen diese Funktionen zur Verfügung. Ein iPhone 11 oder neuer ist notwendig, um die Schreibtischansicht und den Folgemodus zu verwenden. Das Studiolicht kann erst ab dem iPhone 12 eingesetzt werden.

Nutzung als Webcam – nicht mit Windows
Die Möglichkeit, das iPhone als Webcam nutzen zu können, ist für die meisten Mac-Nutzer eine echte Bereicherung. Allerdings muss beachtet werden, dass das iPhone nur bei der Nutzung von macOS Ventura als Webcam eingesetzt werden kann. Wer seinen Mac mit Windows nutzen möchte, kann diese Funktion nicht verwenden. Auch wer sich Windows 11 kaufen möchte, wird damit keinen Erfolg haben, sowohl unter Windows 10 als auch unter Windows 11 kann das iPhone nicht als Webcam genutzt werden.

Update für das Betriebssystem – neue Features
Mit dem diesjährigen Update für sein Betriebssystem macOS hat sich Apple einiges einfallen lassen. Statt sich um eine bessere Kamera für den Mac zu kümmern, wurde das Betriebssystem kurzerhand so konzipiert, dass das iPhone mit seinen sehr guten Kameras als Webcam genutzt werden kann. Ein kluger Schachzug, denn die meisten Mac-Nutzer haben für gewöhnlich auch ein iPhone. Problematisch ist derzeit lediglich noch, wie das iPhone am besten am Mac befestigt werden kann. Bislang stehen dafür noch keine Halterungen zur Verfügung, es wird aber bereits daran gearbeitet. Bis sie auf den Markt kommen, müssen die Nutzer noch ein wenig improvisieren, der Nutzung der neuen Funktion steht aber nichts mehr im Wege.

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Das iPhone 14 ist da

Bild: Apple

Gestern war es so weit! Apple hat das neuste iPhone vorgestellt. Diesmal gibt es vier Varianten: das iPhone 14 (6,1 Zoll), das iPhone 14 Plus (6,7 Zoll), das
iPhone 14 Pro (6,1 Zoll) und das iPhone 14 Pro Max (6,7 Zoll). Die ersten beiden Basis-Modelle sind in den Farben “Starlight”, “Midnight”, “Blue”, “Purple” und “ProductRed” erhältlich, die Pro-Modelle in “Space Black”, “Silver”, “Gold” und “Deep Purple”. Alle Modelle sehen nicht nur edel aus, sondern sind wirklich tolle und leistungsstarke Smartphones – wie wir es von iPhones eben gewöhnt sind.

Aber was ist denn nun neu? Mit welchen neuen Features begeistert das neue iPhone 14?

Nachdem Eve, die 23-jährige Tochter von Steve Jobs, sich gleich bei Instagram darüber lustig machte, dass keine Unterschiede zum Vorgänger zu sehen seien, liegt die Befürchtung nahe, dass es kaum Neuerungen gibt. Doch wir können Euch beruhigen! Dem ist nicht (ganz) so, Eve hat sich tatsächlich nur ein kleines Späßchen erlaubt!

Eve Jobs Instagram Story: “Ich beim Upgrade vom iPhone 13 auf das iPhone 14 nach Apples Ankündigung heute”

Optisch unterscheiden sich die neusten iPhones zwar tatsächlich nicht viel von ihren Vorgängern und auch die Hardware verspricht nicht viel neues (gleiche Prozessoren bei den Basis-Modellen, gleiches Display), sie bringen aber dennoch jede Menge Neuigkeiten mit! Wir fassen zusammen.

iPhone 14 – das ist neu:

  • Bessere Batterielaufzeit (soll 2 bis 3 Tage halten)
  • Bessere Kamera , die deutlich bessere Fotos und Videos auch bei wenig Licht macht
  • “Action Mode” sorgt bei Videoaufnahmen dafür, dass Bewegungen weniger wackeln
  • TrueDepth Front­kamera mit Auto­fokus und einer größeren Blende
  • Ceramic Shield – robuster als jedes Smartphone-Glas
  • Autounfall-Erkennung

Und das iPhone 14 Pro (Max) kann noch mehr:

  • Apple A16 Bionic Chip
  • Display noch größer (+ 21%)
  • Always‑On Display
  • Dynamic Island statt der Notch: eine neuen Art, mit dem iPhone zu interagieren
  • Integriertes Dreikamerasystem mit neuem Quad-Pixel-Sensor (48 Megapixel) für die Hauptkamera

👉 Gerade für Leute, die gerne fotografieren und sich eine Profi-Kamera in ihrem iPhone wünschen, ist das neue iPhone 14 sicher ein Smartphone, das auf der eigenen Wunschliste landet.

Und was soll es kosten?

In Europa wird das neue Smartphone aus dem Hause Apple bei der Markteinführung teurer verkauft als letztes Jahr sein Vorgänger. In den USA bleibt der Preis für das einfache iPhone 13 bzw. 14 mit 128 GB Speicher bei 800 US-Dollar. In Deutschland wird das iPhone 14 ab 999 Euro und das iPhone 14 Plus ab 1.149 Euro zu haben sein. Die Pro-Variante gibt es ab 1.299 Euro und das iPhone 14 Pro Max ab 1.449 Euro.

Vorbestellt werden können die neuen iPhones bereits ab dem 9. September. Das iPhone 14, das iPhone 14 Pro und Pro Max sind am 16. September verfügbar. Das iPhone 14 Plus ist erst ab dem 7. Oktober erhältlich.

Lohnt sich der Umstieg?

Wer ein iPhone 12 oder iPhone 13 hat, der besitzt ein wirklich gutes Smartphone und macht mit dem iPhone 14 keinen so gewaltigen Sprung, dass der Umstieg wirklich ratsam wäre! Tatsächlich ist es empfehlenswert sich etwas Zeit zu lassen bevor der Kauf eines 14er Modells in Betracht gezogen wird. Schaut man sich die Marktpreisentwicklung der Vorgängermodelle an, sieht man, dass man bereits nach vier Monaten nach Einführung in der Regel schon über zehn Prozent eingespart werden kann.

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6 Gametipps für Apple Arcade 2022

Apple Arcade ist ein Aboservice für Games, der immer beliebter wird. Er steht bereits seit dem 19. September 2019 zur Verfügung, gewinnt aber gerade jetzt immer mehr Fans. Mittlerweile gibt es bereits mehr als 200 Premium Spiele, die Abonnenten spielen können. Unter den Spielen sind sehr viele Award Gewinner und absolute Favoriten aus dem App Store, aber es werden auch immer wieder viele Neuerscheinungen geboten. Der große Vorteil ist, dass alle Spiele ohne Werbung sind, zudem gibt es keine In-App-Käufe. Die Auswahl an Spielen ist sehr groß, alle können sowohl auf Mac-Computern als auch auf dem iPhone oder iPad gespielt werden. Es gibt sogar einige Spiele, die auf Apple TV funktionieren. Auf die Abonnenten warten neben Denkspielen, Sportspielen, beliebten Klassikern und magischen Quests beispielsweise auch Endless Runner. Für nur 4,99 € pro Monat können alle Spiele unbegrenzt gespielt werden. Der erste Monat ist sogar kostenlos. Die große Auswahl macht es nicht gerade einfach, sich für eines oder mehrere Spiele zu entscheiden. Selbstverständlich spreche ich nicht die absoluten Spieleprofis an, die sich ihren Gaming PC zusammenstellen, und auch nicht die Konsolenfans. Aber dennoch habe ich hier einige Gametipps.

What the Golf
Auch wenn es sich so anhört, handelt es sich bei „What the Golf“ nicht um ein klassisches Golfspiel, sondern eher um eine Golfparodie. Das Konzept dieses Spiels basiert auf Menschen, die Golf hassen. „What the Golf“ ist eine der besten Spiele, die Apple Arcade zu bieten hat. In diesem Spiel sind einige kleine Minispiele enthalten, die vom eigentlichen Prinzip des Golfs abweichen. Es ist ein sehr verrücktes Spiel, das immer wieder überrascht.

Assemble with Care
Wer auf der Suche nach etwas Entspannung ist, wird „Assemble with Care“ lieben. Bei diesem Spiel werden Rätsel gelöst, indem wertvolle Gegenstände wieder zusammengesetzt werden. Das können Gegenstände wie beispielsweise eine Kamera sein.

Beyond Blue
Bei „Beyond Blue“ handelt es sich um ein Game, das in der nahen Zukunft spielt. Der Spieler bekommt die Möglichkeit, als Tiefseeforscherin Mira die Geheimnisse des Ozeans zu erkunden. Mit revolutionären Technologien erforscht das Team den Ozean. Es geht in diesem Spiel um die Erkundung einer bislang unberührten Welt, der Spieler ist in einer abenteuerlichen Expedition unterwegs.

Monster Hunter Stories
Das Spiel „Monster Hunter Stories“ ist ein Ableger vom Basisspiel Monster Hunter. Der Unterschied zwischen beiden besteht darin, dass bei „Monster Hunter Stories“ keine Monster getötet, sondern ausgebrütet und gezähmt werden, damit sie an der Seite des Gamers kämpfen. Ein klein wenig ähnelt dieses Spiel dem bekannten Pokémon.

Speed Demons
Bei „Speed Demons“ handelt es sich um einen Highway-Rennsimulator. Dieses Spiel ist perfekt geeignet für alle Freunde der Geschwindigkeit. Die Fahrzeuge rasen mit waghalsigen Geschwindigkeiten über den Highway, dazu bietet dieses Spiel auch sehr realitätsnahe Unfälle. Es gibt eine große Anzahl unterschiedlicher Fahrzeuge und acht verschiedene Spiel-Modi. Dieses Spiel lässt das Herz eines jeden Rennspiel-Fans höher schlagen.

Skate City
Dieses Spiel ist ein Muss für alle Skateboard-Fans. In „Skate City“ kann der Spieler seinen eigenen Skate-Stil entwickeln. Gefahren wird in den Straßen von Los Angeles, Barcelona und Oslo. Wer bislang noch nicht Skateboard fahren kann, wird es nach diesem Spiel bestimmt auch in der realen Welt ausprobieren wollen. Unterwegs kann der Spieler jede Menge Tricks und Kombos erlernen und seinen Stil perfektionieren.

Natürlich muss man auch ehrlich zugeben, dass auch weiterhin keine Konkurrenz zu den Spielekonsolen besteht. Aber Apple kommt definitiv näher.

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Eine gute Alternative zu Zoom und Microsoft Teams – Jitsi Meet

Noch vor etwas mehr als zwei Jahren nutzten nur wenige Menschen Videochat-Tools, wenn überhaupt kamen sie hauptsächlich im Business-Bereich zum Einsatz. Durch den Wechsel vom Büro ins Homeoffice, der situationsbedingt für viele Angestellte notwendig wurde, rückten die Videochat-Tools in den Fokus der Unternehmen. Ob mit den Kollegen in der Zentrale oder mit IT Firmen in der Nähe, die einem beim Einrichten des Homeofficedruckers helfen, ohne ein Meeting-System geht nichts mehr. Mit der Zeit wurden diese Tools auch verstärkt privat genutzt, um mit Freunden oder der Familie zu chatten. Heute haben sich Videochat-Tools fest in den Alltag von vielen Menschen integriert. Hauptsächlich werden Zoom, Skype und Microsoft Teams genutzt. Der Nachteil ist, dass für all diese Tools ein Account notwendig ist. Zudem gibt es auch noch Einschränkungen. Da stellt sich die Frage: Muss es wirklich so kompliziert sein? Wenn es nach der bisher noch wenige bekannten Web-App Jitsi Meet geht, ganz sicher nicht.

Was ist Jitsi Meet?

Jitsi Meet ist eine sehr schlanke Anwendung, die nicht installiert werden muss. Zudem gibt es nicht den Zwang, einen Account erstellen zu müssen. Somit auch perfekt für den Mac, das Ipad oder auch das iPhone. Ein einziger Klick ist ausreichend, um einen Videochat zu erstellen. Dabei müssen Nutzer nicht einmal auf wichtige Videochat-Funktionen verzichten. Das Tool gibt es zwar schon etwas länger, es wird jedoch durch fortwährende Updates immer besser. Zu den wichtigsten Neuerungen gehören die virtuellen Hintergründe, die Nutzer bereits von Zoom und Teams her kennen und zu schätzen wissen.

So funktioniert der Videochat im Browser
Das Einrichten eines Videochats ist ganz einfach, auch wer gerade keine IT Firmen in der Nähe hat und sich so nicht eben einen Rat holen kann, ist in der Lage, dieses Tool zu nutzen. Um einen Videochat bei Jitsi Meet einzurichten, reicht es aus, einfach in der Web-App einen Konferenznamen einzugeben. Danach muss nur noch auf „Start meeting“ geklickt werden. Jeder, der diesen Konferenznamen kennt, kann dann an diesem Meeting teilnehmen. Problematisch ist dabei nur, dass wirklich jeder teilnehmen kann, der diesen Konferenznamen kennt. Um zu verhindern, dass Fremde Zugang zum Chat erhalten, kann aber auch ein Passwort festgelegt werden. Dann reicht es nicht mehr aus, nur den Namen zu kennen, um teilzunehmen, muss auch das Passwort eingegeben werden. Es ist auch möglich, für beitretende Personen eine Lobby zu aktivieren. Auch wenn Jitsi Meet kostenlos ist, bietet es dennoch viele Funktionen, die auch die bekannten Videochat-Tools bieten. Es ist möglich, den Bildschirm zu teilen, ebenso wie einige Desktop-Fenster. Eine wichtige Funktion ist auch die Aufzeichnung des Meetings. Zudem gibt es die Möglichkeit, in einem Chat-Fenster Textnachrichten auszutauschen. Wer viel unterwegs ist und keinen Laptop nutzen möchte, kann Jitsi Meet auch auf dem Smartphone nutzen, denn es gibt auch eine App.

Zusätzliche Features von Jitsi Meet
Sehr praktisch sind auch einige der zusätzlichen Features der Web-App. So ist es Moderatoren möglich, die Teilnehmer ganz einfach stumm zu schalten. Dadurch werden störende Hintergrundgeräusche vermieden. Diese Funktion ist besonders dann interessant, wenn mehrere Personen am Meeting teilnehmen. Dennoch gibt es für die Teilnehmer eine Möglichkeit, sich zu Wort zu melden, es muss lediglich ein virtuelles Handzeichen gegeben werden. Seit dem Update im März ist es nun auch möglich, virtuelle Hintergründe zu nutzen. Immer dann, wenn sich der eigene Hintergrund nicht für ein Meeting eignet, kann einfach einer der vier zur Verfügung gestellten Hintergründe genutzt werden. Wem diese Bilder nicht zusagen, der kann auch einfach eigene nutzen. Wichtig ist heute auch der Datenschutz. Jitsi Meet bietet eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung über WebRTC, die allerdings standardmäßig nur mit zwei Teilnehmern funktioniert. Es ist aber auch möglich, diese Verschlüsselung als experimentelles Feature zu aktivieren, wenn größere Meetings anstehen. Diese Aktivierung kann in den Sicherheitseinstellungen vorgenommen werden.

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Tim Cook heizt Gerüchteküche an: erscheint nun eine AR/VR-Brille von Apple?

Bild: Jessica Lewis / Unsplash

Seit Jahren hält sich das Gerücht, dass Apples „großes, neues Ding“ eine AR- bzw. VR-Brille sein wird. Schließlich ist im Bereich Augmented Reality und Virtual Reality ja auch schon einiges auf dem Markt geschehen. Längst tauchen die Menschen ein in virtuelle Welten, ob vor der Playstation oder mit der Oculus Quest oder HoloLens vor dem Computer bzw. Smartphone. Nur Apple lässt mal wieder auf sich warten. Ob – ähnlich wie beim Smartphone – es erst Apple schaffen wird mit einem AR- bzw. VR-Produkt den Markt zu revolutionieren?

Der Apple-Chef in Plauderlaune

Apple-Fans, Technik-Freaks und viele Nerds haben aufgehorcht. Denn tatsächlich hat Apple-Chef Tim Cook bei einem Interview eine Andeutung gemacht, die niemand so erwartet hätte. In einem Video-Interview mit China Daily USA wurde er gefragt, was seiner Ansicht nach die Schlüsselfaktoren für einen Erfolg der Augmented-Reality-Technologie (AR) im Massenmarkt seien. Zunächst erwähnte er, wie unglaublich begeistert er von Augmented Reality ist. Um dann darauf hinzuweisen, dass bei dieser Technologie (wie auch bei anderen), unbedingt der Mensch im Mittelpunkt stehen sollte. Was am Ende seiner Antwort kam, überraschte dann. Obwohl Apple sonst immer höchst verschwiegen ist, was neue Produkte anbetrifft, sagte Cook:

“Stay tuned and you’ll see what we have to offer!”

Zu deutsch: „Wartet ab und ihr werdet sehen, was wir noch zu bieten haben!“. Das war eine ungewöhnlich konkrete Andeutung und lässt stark vermuten, dass es schon bald ein neues Apple-Produkt im Bereich AR/VR geben wird.

Was ist mit Microsoft Mixed Reality?

Microsoft hat längst die Karte „Augmented bzw. Virtual Reality“ gespielt. Mit „Windows Mixed Reality“ (zuvor Windows Holographic) entwickelte Microsoft eine Plattform für VR- und AR-Anwendungen und brachte auch eine passende Brille dazu auf dem Markt, die HoloLens. „Windows Mixed Reality“ wurde im Jahr 2017 zum festen Bestandteil von Windows 10 und auch auf Windows 11 läuft es natürlich. Allerdings muss auch der PC selbst kompatibel für Windows Mixed Reality sein.

Doch nach den Jahren stellt sich die Frage: wie erfolgreich ist Microsoft in dieser Sparte? Erst kürzlich wurden Gerüchte laut, dass es keine Hololens 3 geben wird, da der Anteil am Gesamtumsatz des Unternehmens der Hololens zu klein sei. Der große Erfolg lässt also wohl noch auf sich warten.

Wann ist es so weit?

Es bleibt spannend wann Apple seine Lösung im Bereich AR/VR vorstellen wird. Vielleicht sogar schon diesen Herbst? Nach dieser unglaublichen Ankündigung Cooks können wir aber sicher davon ausgehen, dass der Release spätestens 2023 erfolgen wird.

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iPhone Kurzbefehle erstellen – Erleichterung im Alltag

Seit einiger Zeit gibt es bei Apple die Möglichkeit Kurzbefehle einzurichten und somit per Siri-Befehl oder per Fingertipp sehr schnell eine Aktion auszuführen. Das erspart viel Zeit und ist super praktisch! So könnt ihr euch per Siri-Sprachbefehl oder mit einem einfachen Fingertipp mit einem Bluetooth-Lautsprecher verbinden, Euren Standort mit jemanden teilen oder beispielsweise per Sprachbefehl ein Foto machen.

Allerdings klappt diese Alltagserleichterung nur, wenn man sich mit dem Thema ein wenig auseinandersetzt und sich individuelle Kurzbefehle absichert. Dazu wird die App „Kurzbefehle“ genutzt, die auf allen iPhones standardmäßig vorinstalliert ist.

Kurzbefehle einrichten

Du möchtest Kurzbefehle nutzen, hast aber noch keine Idee, was dir im Alltag weiterhelfen könnte. Wir haben dir drei praktische Beispiele:

Kurzbefehl: mit einem Bluetooth-Gerät verbinden

Wer Apple HomePods nutzt, der kann diese problemlos mit der Siri-Sprachsteuerung bedienen. Ein „Siri, spiele Musik“ reicht und schon ertönt Musik aus den kleinen Lautsprechern. So ein HomePod mini ist zwar schon ab 89 Euro zu bekommen, wer aber gerne in jedem Zimmer einen Bluetooth-Lautsprecher haben möchte, der sucht vielleicht auch nach günstigeren Alternativen. Das Problem: ist der günstige Bluetooth-Lautsprecher nicht Apple-Home-fähig, kann er nicht so leicht angesteuert werden. Stattdessen muss man ihn dann immer umständlich über das iPhone oder das iPad in den Bluetooth-Einstellungen auswählen. Doch das geht mit der Kurzbefehle-App zum Glück einfacher!

WICHTIG: bevor du den Kurzbefehl einrichtest, musst du dich zunächst einmal mit dem Bluetooth-Gerät verbinden.

Und so geht es:

  • Kurzbefehle-App
  • Meine Kurzbefehle
  • Plus rechts oben
  • Kurzbefehlnamen eingeben (z.B. Mit Lautsprecher Küche verbinden)
  • Aktion hinzufügen
  • Wiedergabeziel ändern
  • “iPhone festlegen“ anklicken und Dein Bluetooth-Gerät auswählen

Kurzbefehl: Foto schießen per Sprachbefehl

Du möchtest ein Foto von dir selbst machen und möchtest nicht lange die Selbstauslöserfunktion an deinem iPhone einrichten? Stattdessen würdest du die Kamera lieber per Sprachbefehl auslösen? Dann lege dazu einen Kurzbefehl an!

So geht es:

  • Kurzbefehle-App
  • Meine Kurzbefehle
  • Plus rechts oben
  • Kurzbefehlnamen eingeben (z.B. Foto machen)
  • Aktion hinzufügen
  • Foto aufnehmen
  • „Rückseite“ anklicken und auswählen mit welcher Kamera das Foto gemacht werden soll
  • In Fotoalbum sichern

Kurzbefehl: Standort teilen

Du bist gerade unterwegs und möchtest einer Person schnell deinen aktuellen Standort schicken? Du hast keine Lust eine Message zu schreiben und deinen Standort über iMessage zu senden? Richte dir einen Kurzbefehl dafür ein und bitte Siri in Zukunft nur noch mit den Worten „Standort teilen“ diese Arbeit für dich zu übernehmen.

Und so geht’s:

  • Kurzbefehle-App
  • Meine Kurzbefehle
  • Plus rechts oben
  • Kurzbefehlnamen eingeben (z.B.Standort teilen)
  • Aktion hinzufügen
  • Aktuellen Ort abrufen
  • Karten-URL abrufen (Aus „aktueller Standort“)
  • Nachricht senden (Karten-URL an Empfänger senden)

Tipp: Alternativ kannst du auch angeben, dass die Nachricht mit WhatsApp versendet werden soll. Dazu den letzten Punkt „Nachricht mit WhatsApp senden“ auswählen.

Natürlich gibt es unendlich viele Kurbefehle, die man einrichten kann und die für dich interessant sein könnten. So kannst du zum Beispiel einen WLAN QR-Code erstellen lassen damit sich Freunde mit deinem WLAN verbinden können ohne dass du ihnen dein langes Passwort diktieren musst. Du kannst dir auch die Fahrzeiten der Busse oder Bahnen anzeigen lassen, die du häufig benutzt. Oder einen Kurzbefehl erstellen, der bestimmte Aktionen ausführt sobald du in dein Auto steigst (Wetterinfos und Streckeninfos ansagen, Podcast starten oder einem Familienmitglied eine Nachricht schicken, dass du jetzt losfährst zum Beispiel). Schau doch einfach mal in die App Kurzbefehle rein und lass dich inspirieren.

Kurzbefehle starten

Sind die Kurzbefehle eingerichtet, kannst du diese schnell starten. Entweder machst du das mit einem Sprachbefehl, indem du „Hey Siri“ sagst und dann den Namen des Kurzbefehls nennst. Oder du startest den Kurzbefehl über die Kurzbefehl-App. Letzteres geht noch schneller, wenn du dir den Kurzbefehl direkt auf den Homescreen legst. Und das funktioniert so: Kurzbefehle App öffnen – auf der jeweiligen Kachel auf die drei Punkte oben rechts tippen – auf den blauen Schieberegler rechts oben tippen – auf „Zum Home-Bildschirm“ tippen – Rechts oben auf „Hinzufügen“ tippen.

Kurzbefehle und Home

Wer sich Apple Home eingerichtet hat und auch Lampen, Klingeln, Fenster, Steckdosen und andere Dinge mit seinem iPhone und Siri in seinem Zuhause steuern kann, dem stehen natürlich noch ganz andere Möglichkeiten offen. So könnt ihr zum Beispiel mit einem Gute-Nacht-Kurzbefehl automatisch die Türen und Fenster schließen, Lichter ausmachen und Euer iPhone in den Schlafmodus schicken. Hier wird die Möglichkeit Kurzbefehle einzurichten dann besonders interessant!

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